„Ich schau, dass sich alle wohlfühlen können“
Sie ist gemeinsam mit zwei Kolleg:innen für die Sakristei verantwortlich und in der Karwoche hin auf Ostern herrscht hier Hochbetrieb. Den Beginn macht der Palmsonntag mit der Palmprozession, ebenso ist für den Mittwoch in der Karwoche einiges vorzubereiten, denn an diesem Tag werden die heiligen Öle geweiht. „Dann ist da natürlich noch der Gründonnerstag mit Fußwaschung, die Karfreitagsliturgie und für das Gebet am Heiligen Grab am Karsamstag muss auch alles hergerichtet sein. Der Höhepunkt ist aber sicherlich die Feier der Osternacht“, erzählt sie strahlend. Für sie wird es heuer das erste Osterfest als hauptverantwortliche Mesnerin sein. „Nach meiner Pension als diplomierte Gesundheitskrankenpflegerin habe ich eine Beschäftigung gesucht und in der Zeitung die Anzeige vom Mariendom gefunden und mich beworben“, erzählt sie aus ihrem Leben.
Der Dom als Arbeitsplatz
Als Arbeitsplatz mache ihr der Dom große Freude, „herausfordernd ist, immer die Augen offen zu halten und du musst immer einen Gedankenschritt weiter sein. Du musst immer wissen, was als nächstes passiert.“ Ebenso ist der Dom aber für sie natürlich ein Haus Gottes, in das alle Menschen kommen können. „Als meine wichtigste Aufgabe sehe ich eine Art Hausmeisterin zu sein und zu schauen, dass sich alle wohlfühlen. Darum drehe ich auch viele Rundgänge im Dom“, meint sie lachend. Ihr persönlicher Lieblingsplatz ist die Mitte des Doms, wo man sich in alle Richtungen drehen kann.
Erstellt von Stefanie Hinterleitner | 26.03.2024 | Geschichten & Personen