Im Jahr 1939 wurde von der "Gemeinnützigen Welser Heimstättengenossenschaft" im bisher praktisch unbebauten Gebiet nördlich der Westbahn und westlich der Passauerbahn mit dem Wohnungsbau begonnen.
1951: Ein Kirchenbauverein unter Obmann Reg. Rat Alois Doppler wurde gegründet, der in jahrelanger, mühevoller Arbeit den Kirchenbau vorantrieb. Ein geeigneter Bauplatz konnte durch einen Grundtausch der Stadtpfarrpfründe und der Stadtgemeinde erworben werden. Unter der Leitung von Stadtpfarrer Dechant Felix Königseder zieht eine kleine Prozession von der Kalvarienbergkirche zum neuen Grundstück und errichtet ein einfaches Holzkreuz.
Als das Kircheninnere mit Ausnahme der Wand hinter dem Altar fertig verputzt war machten sich Pfarrer Glas und Pfarrer Macsady auf die Suche nach einem Künstler für das Altarbild.
Gestaltet von Hanns Angerbauer, akad. Metallplastiker. Die Altarleuchter und das "Ewige Licht" sowie die Leuchter an den Apostelkreuzen stammen ebenfalls von ihm. (Rechnung v. 20.9.1957)
Im rechten Seitenschiff steht eine Nachbildung der Gnadenmutter von Maria Schauersberg mit dem Hl. Josef von Engelbert Burgstaller (Vater des Erwin Burgstaller, Schöpfer des Kreuzwegs).
Die Frage, ob Pfeifenorgel oder elektronische Orgel stand in den letzten Jahrzehnten immer wieder im Raum. Der Pfarrgemeinderat konnte nie den Mut aufbringen, den Schritt zu einer "echten" Orgel zu wagen. Als nun die gerade vorhandene elektronische Orgel, vor allem in der kalten Jahreszeit", immer schwieriger zu spielen und auch immer schwerer zu ertragen war stand die Anschaffung einer neuen Orgel an.
Im Jahr 1962 hat die Pfarre die Ausstattung des Kirchturmes mit einem Glockengeläute ausgeschrieben. Gewünscht wurde ursprünglich ein "erweitertes Salve Regina"-Geläute mit fünf Glocken. Die Glockengießerei Perner in Passau hat sowohl preislich als auch hinsichtlich der Qualität das beste Angebot gelegt.