Unterwegs auf neuen Wegen
Mit dem neuen PGR gehen einige Neuerungen einher, die sich bei weitem nicht nur auf ein paar neue Gesichter (wie ich selber eines bin) beschränken. Deutlich wird das schon bei der PGR-Leitung. So hat der PGR mit Regina Aigmüller, Monika Neubauer und mir diesmal ein Team gewählt, das ihn gemeinsam mit Pfarrasstistentin MMag.a Maria Fischer, Pfarrmoderator Mag. Alois Balint und Pastoralassistentin Renate Moser leitet.
Auch inhaltlich setzt der neue PGR auf teils neue Schwerpunkte. Neben den vertrauten Fachteams (früher Fachausschüsse genannt) für Finanzen, Liturgie und Kinderliturgie, Caritas und Soziales, Öffentlichkeitsarbeit sowie für Ehe, Familie und Beziehung, die an ihre bisherige Arbeit anknüpfen können, haben sich mit jenen für Schöpfungsverantwortung sowie für Gemeinschaft und Feste feiern auch zwei gänzlich neue konstituiert – und das nicht zufällig. Als PGR reagieren wir damit auf zwei Themen, die die letzten Jahre wesentlich unser Leben, ja das auf der ganzen Welt geprägt haben und weiterhin prägen werden:
• Die Covid-19-Pandemie hat vieles, was uns wichtig und wertvoll war an gemeinschaftlichem Leben, erschwert oder gar unmöglich gemacht. Auch wenn sich die Lage entspannt hat, bleibt die Frage dennoch aktuell: Wie können wir als Gemeinschaft wieder stärker spürbar sein? Das Fachteam für Gemeinschaft und Feste feiern möchte daher ganz bewusst auf diese Frage reagieren.
• Umweltverschmutzung und Klimawandel sind keine rein säkularen Themen, sie fordern uns als Kirche in unserem christlichen Lebensvollzug und sind damit „Zeichen der Zeit“ (Lk 12,56), wie Papst Franziskus in seiner Umweltenzyklika „Laudato si‘“ unmissverständlich deutlich gemacht hat. Darauf zu reagieren, in Wort und vor allem Tat die ganze Schöpfung zu achten und dieses Bewusstsein in unserem pfarrlichen Leben spürbar werden zu lassen, das setzt sich das Fachteam Schöpfungsverantwortung zur Aufgabe.
Zu den eigenen Schwerpunktsetzungen werden uns in dieser Periode (und darüber hinaus) auch strukturelle Veränderungen auf größerer Ebene beschäftigen. Wesentliches Ergebnis des Zukunftsweges „Kirche weit denken“ der Diözese Linz, der 2017 gestartet wurde, ist die Neuorganisierung der pfarrlichen Strukturen. Als Pfarre Leonding-St. Michael werden wir in Zukunft wesentlich enger mit den anderen Pfarren unseres Dekanats in Verbindung stehen und zusammenarbeiten. Wie das im Detail aussieht, werden wir in den kommenden Monaten erarbeiten und dann selbstverständlich berichten. Ich bin jedoch jetzt schon zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den anderen Pfarren unseres Dekanats eine gute Lösung finden werden.
Dr. Georg Winkler
Leitungsteam PGR
Beim Gottesdienst am 2. Oktober haben sich die PfarrgemeinderätInnen vorgestellt --> Bildgalerie
Der neue PGR