Konrad stammte aus einer adeligen schwäbischen Familie und lebte längere Zeit am kaiserlichen Hof. Während eines Aufenthaltes am Hof von Papst Innozenz III. trat er wohl in den Prämonstratenserorden ein. Er war Domherr in Konstanz und wurde 1226 Abt im Prämonstratenserkloster Ursberg bei Augsburg. Er baute die Stiftsgebäude und die Bibliothek aus und schenkte der Kirche seiner Heimatpfarrei Mindelzell eine Kreuzesreliquie.
Konrad galt lange Zeit als Alleinverfasser des Chronicon Urspergense, einer Geschichte der Welt vom Anfang bis zum Jahr 1229. Heute weiß man, dass das Werk drei verschiedenen Autoren, darunter den Vorgänger Konrads, Abt Burchard, hat. In Mindelzell wird der von Konrad überbrachte Kreuzpartikel bis heute Tag durch die Bruderschaft vom heiligen Kreuz verehrt.
Hl. Anastasius I.
* Rom
† 19. Dezember 402
Bischof von Rom
Anastasius wurde während der Invasion der Barbaren 399 Bischof von Rom. Er verurteilte in der Gefolgschaft des Theophilos von Alexandria und einer populistischen Strömung folgend die theologischen Lehren des Origines und der Donatisten, konnte aber kaum Einfluss erlangen. Verloren ist sein Brief, in dem er 401 das antidonatistische Konzil in Karthago zu entschlossenem Vorgehen aufforderte.
Hl. Urban V.
* 1310, auf der Burg Grizac bei Le Pont-de-Montvert im Gévaudan, Frankreich
† 19. Dezember 1370, Frankreich
Papst
Guillaume Grimoard war Sohn einer südfranzösischen Adelsfamilie. Nach Studien wohl des Zivilrechts in Toulouse wurde er Benediktinermönch in Chirac und Prior von St-Mau bei Auch. Er übernahm Tätigkeiten im Orden, als päpstlicher Gesandter, als Generalvikar in Clermont - dem heutigen Clermont-Ferrand und Uzès sowie als Prior weiterer Klöster wurde er 1352 Abt im Kloster St-Germain in Auxerre und 1361 im Kloster St-Victor in Marseille sowie Bistumsadministrator von Avignon.
1362, in der Zeit des Exils der Päpste in Avignon, wurde er zum Papst gewählt, in Avignon gekrönt und betrieb dann die Rückkehr nach Rom. Besonders achtete er auf strenge Zucht im Klerus und untadeligen Lebenswandel der Geistlichen. Die Studien zur Ausbildung der Geistlichen waren ihm besonderes Anliegen, er war beteiligt an der Gründung der Universitäten in Krakau, Pécs und Wien.
Kaiser Karl IV. und auch Birgitta von Schweden baten ihn mehrfach um den Umzug nach Rom. Am 16. Oktober zog er unter großem Jubel der Bevölkerung in Rom ein.
Hier fand Urban der Überlieferung nach die Köpfe der Apostel Petrus und Paulus in der Lateransbasilika. Er förderte die Kreuzzugsbewegung und unternahm Schritte zur Widerherstellung der Einheit mit der Kirche im Osten. Hier gab es nun erneute Unruhen und Auseinandersetzungen im Klerus, eine Revolte machte 1370 seine ohnehin schwierige Position in Rom unhaltbar. Er floh wieder nach Viterbo, wo er aber von Banden eines Söldnerführers bedroht wurde. Im September ging er zurück nach Avignon, wo er nach wenigen Wochen starb.
Urbans Gebeine wurden in der Basilika St-Victor in Marseille beigesetzt. Über seinem Grab wurde ein prachtvolles Grabmahl errichtet, das in der französischen Reformation zerstört wurde.
Benjamin
* lebte um 1800 v. Chr
Stammvater Israels
Benjamin war der jüngste der zwölf Söhne von Jakob, seine Mutter war Rahel, die bei der Geburt starb (1. Mose 35, 18). Benjamin war sehr viel jünger als seine Brüder; als Jakob diese nach Ägypten schicken musste, um Getreide zu kaufen, behielt er Benjamin bei sich. Joseph, der inzwischen zum Regenten in Ägypten geworden war, verlangte, dass sie erst den Jüngsten zu ihm bringen sollten (1. Mose 42). Benjamin spielte die Hauptrolle bei der listigen Prüfung, die Joseph seinen Brüdern auferlegte (1. Mose 44). Mit seinem Vater und seinen Brüdern übersiedelte Benjamin dann nach Ägypten (1. Mose 46). Im Abschiedssegen vor seinem Tod bezeichnete ihn sein Vater respektvoll als reißenden Wolf (1. Mose 49, 27).
Als Benjamin wird nach diesem Vorbild traditionell der jüngste Sohn einer Familie bezeichnet. In England wird eine große Essensration als Benjamins-Portion bezeichnet, weil Joseph seinen Brüdern bei einer Mahlzeit befahl, Benjamin fünf Mal mehr zu geben als den anderen (1. Mose 43, 34).
Juda
* lebte um 1800 v. Chr
Stammvater Israels
Juda war der vierte Sohn von Jakob und Lea. Als seine Brüder den Mitbruder Joseph töten wollen, machte er den Vorschlag, ihn zu verkaufen (1. Mose 37, 26 - 27) und rettete so dessen Leben. Mit der Tochter des Kanaaniters Sua hatte er drei Söhne: Er und Onan, die beide ob ihrer Untaten von Gott mit dem Tod bestraft wurden, sowie Sela. Der sollte eigentlich die Witwe von Er und dann von Onan namens Thamar heiraten, diese machte aber mit einer List Juda zum Vater iher Kinder Perez und Zerach (1. Mose 38). Über Perez wurde Juda der Urahne von David und damit auch von Jesus. Bei der zweiten Reise der Brüder nach Ägypten bürgte Juda für Benjamin ( (1. Mose 43, 8 - 9). Als Jakob seine Söhne segnete, erhielt Juda den Segen der Verheißung (1. Mose 49, 8 - 12).
Juda war der Stammvater des nach ihm benannten Stammes, des zahlreichsten der Stämme Israels (4. Mose 1, 27 und 26, 22), aus dem später das Königreich Juda hervorging.
Die Kanoniker vom Dekanat Mattighofen laden jeden Samstag zur Beichtgelegenheit mit eucharistischer Anbetung in die Stifstpfarrkirche Mattighofen ein :
Viele Leute aus unserer Pfarre können nicht mehr zu den Gottesdiensten in der Kirche kommen, weil sie krank oder gehbehindert sind. Für diese Personen besteht die Möglichkeit, daheim die heilige Kommunion zu empfangen. Hr. Pfr. Innocent wird jeden ersten Freitag im Monat (=Herz-Jesu-Freitag) die Kranken besuchen. Bitte um Anmeldung unter: 0676 / 877 654 79.
Es gibt auch das Angebot, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen. Die Krankensalbung ist ein Sakrament, bei dem es vor allem um eine Stärkung und Aufrichtung in Zeiten der Krankheite, bei körperlichen Gebrechen oder Altersschwäche geht. Sie ist ein wertvolles Angebot, bei dem wir die heilende und stärkende Kraft Jesu Christi erfahren dürfen.
Wir laden Sie sehr herzlich ein, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.
Bei schönstem Wetter fuhren 18 Minis aus Pfaffstätt gemeinsam mit Minis aus Munderfing und Jeging am Samstag, 20. September 2025 in den Bayernpark und verbrachten einen erlebnisreichen Tag.
Getreu dem Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom“ lädt Jean-Claude Kardinal Hollerich, CIM-Präsident, Ministrant:innen aus den verschiedensten Ländern zur großen XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt von 29.07. – 02.08.2024 nach Rom ein. Die Ministrant:innen erleben in Rom, dass sie gemeinsam Kirche sind – eine junge, dynamische Kirche, in der sie als Ministrant:innen eine zentrale Rollen als Botschafterinnen der Freude und Freundschaft spielen. Das Motto der heurigen Wallfahrt ist aus der Bibel dem Alten Testament entnommen und lautet „Mit dir!“ nach Jesaja 41,10.Die zwei Pfarrgemeinden Munderfing und Pfaffstätt nehmen die Einladung an und machen sich, zeitgleich mit 50.000 anderen, auf den Weg nach Rom zur Wallfahrten. Sie senden uns mit ein paar eindrucksvolle Bildern schöne Grüße in die einzelnen Pfarrgemeinden.Die Gruppe erlebt ein abwechslungsreiches Programm in Rom. Ein besonderer Höhepunkt ist die Papstaudienz am Petersplatz an der alle 50.000 Ministrant:innen gemeinsam teilnehmen. Weiters wird zu einem Oberösterreicherfest eingeladen, zu einem Katakombenbesuch, einem Tag am Meer, etc. Das Wochenprogramm bietet auch Platz für individuelle Besichtigungen als Gruppe wie zum Beispiel das Kolosseum, die Kuppel am Petersdom etc.Die Ministrant:innenwallfahrt findet alle 4 Jahre statt. Jetzt war eine längere Pause, die letzte organisierte Reise war 2018. Schön, dass die Pfarrgemeinden Munderfing und Pfaffstätt heuer diese Chance nutzen und mit 17 Ministrant:innen dabei sind.
Für die Beiteiligung an der Pfarrgemeinderatswahl am 20. März 2022 sei allen recht herzlich gedankt. Ein besonderer Dank gilt allen, die sich in der neuen Periode für die Aufgabe eines (einer) Pfarrgemeinderates(rätin) zur Verfügung stellen.
Der neue Pfarrgemeinderat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen (alphabetisch):
Marianne Bachleitner
Verena Böckl
Birgit Kendlbacher
Peter Kendlbacher
Angela Kopp
Siegfried Kopp
Michael Lutsch
Roland Mühlberger
Susanne Mühlberger
Margarethe Neumeier
Amtliche Mitglieder sind:
Obmann des Finanzausschusses Josef Bachleitner
Mesner Manfred Unrein
Pfarrprovisor Innocent Nwafor
Die konstituierende Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates fand am Donnerstag, 5. Mai, um 19.45 Uhr statt.