+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit
24 erzählte Jesus der Menge das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.
26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.
30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.
Lesung aus dem Buch Exodus
In jenen Tagen
3 kam Mose und übermittelte dem Volk alle Worte und Rechtsvorschriften des Herrn. Das ganze Volk antwortete einstimmig und sagte: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun.
4 Mose schrieb alle Worte des Herrn auf. Am nächsten Morgen stand er zeitig auf und errichtete am Fuß des Berges einen Altar und zwölf Steinmale für die zwölf Stämme Israels.
5 Er schickte die jungen Männer Israels aus. Sie brachten Brandopfer dar und schlachteten junge Stiere als Heilsopfer für den Herrn.
6 Mose nahm die Hälfte des Blutes und goss es in eine Schüssel, mit der anderen Hälfte besprengte er den Altar.
7 Darauf nahm er die Urkunde des Bundes und verlas sie vor dem Volk. Sie antworteten: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun; wir wollen gehorchen.
8 Da nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist das Blut des Bundes, den der Herr aufgrund all dieser Worte mit euch geschlossen hat.
1 Das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging:
2 Stell dich an das Tor des Hauses des Herrn! Dort ruf dieses Wort aus und sprich: Hört das Wort des Herrn, ganz Juda, alle, die ihr durch diese Tore kommt, um dem Herrn zu huldigen.
3 So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Bessert euer Verhalten und euer Tun, dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort.
4 Vertraut nicht auf die trügerischen Worte: Der Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn ist hier!
5 Denn nur wenn ihr euer Verhalten und euer Tun von Grund auf bessert, wenn ihr gerecht entscheidet im Rechtsstreit,
6 wenn ihr die Fremden, die Waisen und Witwen nicht unterdrückt, unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergießt und nicht anderen Göttern nachlauft zu eurem eigenen Schaden,
7 dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe für ewige Zeiten.
8 Freilich, ihr vertraut auf die trügerischen Worte, die nichts nützen.
9 Wie? Stehlen, morden, die Ehe brechen, falsch schwören, dem Baal opfern und anderen Göttern nachlaufen, die ihr nicht kennt -,
10 und dabei kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, und sagt: Wir sind geborgen!, um dann weiter alle jene Gräuel zu treiben.
11 Ist denn in euren Augen dieses Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, eine Räuberhöhle geworden? Gut, dann betrachte auch ich es so - Spruch des Herrn.
„Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen.
Freude in Fülle vor deinem Angesicht,
Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit.“
(Psalm 16,11)
Liebe Pfarrgemeinde! Juni 2024
Aus dem Dekanat Altheim-Aspach wird mit 1. Jänner 2027 eine Pfarre mit
13 Pfarr-Teilgemeinden. Zu diesen 13 Gemeinden zählen:
Altheim, Aspach, Höhnhart, Kirchheim, Maria Schmolln, Mettmach, Moosbach, Mühlheim am Inn, Polling, Roßbach, St. Johann am Walde, Treubach, Weng im Innkreis.
Die Diözese Linz hat sich für einen Zukunfts-/Strukturprozess entschieden:
Eine Pfarre wird eine größere Einheit; es soll über die eigene Pfarrgrenze
hinausgeschaut und zusammengearbeitet werden. Eine Pfarre wird von einem Vorstand (Pfarrer, Pastoralvorstand, Verwaltungsvorstand) geleitet. Die Pfarre wird der zentrale, pastorale Handlungsraum. Jede Pfarre entwickelt für und mit den Pfarr-Teilgemeinden ein Pastoralkonzept.
Ein Pfarr-Name wird in diesem Prozess auch gesucht.
Verwaltungsaufgaben sollen im Pfarrbüro vereinheitlicht und somit für das hauptamtliche Personal vereinfacht werden. Somit tritt auch eine gewisse Entlastung ein.
Der Personalnot in der Diözese Linz wird so entgegengewirkt. Das heißt auch, dass auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Pfarr-Teilgemeinden ein Mehr an Mitarbeit und Aufgaben zukommt.
Seelsorgeteams sollen ehrenamtlich Pfarr-Leitungsaufgaben mit einer hauptamtlichen Person übernehmen.
Seelsorgeteams decken 4 Grundaufgaben der Kirche ab:
Zusätzliche Bereiche:
- Leitung
- Verwaltung
Für diese Funktionen soll jeweils eine Person die Verantwortung und Leitung übernehmen.
Die Pfarrgemeinden sollen erhalten und lebendig bleiben. Die je eigene Identität jeder Gemeinde bleibt erhalten. Jede Pfarr-Teilgemeinde bleibt als „Rechtsperson Pfarrkirche“ bestehen, damit die finanzielle Selbständigkeit erhalten bleibt und die lokalen Aufgaben bewältigt werden können.
Im Römerbrief, Neuen Testament heisst es:
„Jeder von uns soll Rücksicht auf den Nächsten nehmen, um Gutes zu
tun und die Gemeinde aufzubauen!“ schreibt der Apostel Paulus seiner Gemeinde in Rom.
Liebe Pfarrgemeinde! Vertraut auf den Hl. Geist, der uns als seine
Kirche vereint, begleitet und stärkt. Haltet zusammen und respektiert
einander immer wieder, auch wenn die andere Einstellung und
Sichtweise oft nicht gleich verstanden wird oder einzusehen ist!
Die Pfarr-Teilgemeinden sollen immer wieder gut informiert werden. Die Kommunikation soll verstärkt und zu einem gemeinsamen Handeln motiviert werden. In Klausuren und Gesprächen (PGR-Besuche) wollen wir die Pfarrmitglieder stärken.
Mit Herbst 2025 beginnt dieser Umstellungsprozess und mit diesem Zeitpunkt beginnen auch die Schulungen für die Seelsorgeteams.
SEGEN
Es segne uns Gott, der als Vater verspricht: Ich bin immer für Dich da.
Er lasse uns im Glauben tief verwurzelt werden.
Es segne uns Jesus Christus, der uns Menschen liebt.
Im Vertrauen auf ihn soll unser Leben erblühen.
Es segne uns der Heilige Geist, der in uns ist.
In seiner Kraft soll dein Leben wunderbar sein.
Wir wünschen euch alles Gute, Gesundheit an Leib und Seele, viel Freude und Gottes Segen!
Herzliche Grüße
Mag. Christoph Mielnik, Dechant Diakon Hans Traunwieser, Dekanatsassistent
Geistliche Begleitung:
Zu meiner Aufgabe als Diakon/ Seelsorger gehört auch das Angebot der Geistlichen Begleitung.
Diese Ausbildung zum Geistlichen Begleiter habe ich im Europakloster Gut Aich bei Pater Johannes Pausch absolviert.
Geistliche Begleitung ist:
Gespräch über meine Leben, meinen Glauben
Probleme, Ängste, Freude, Trauer und andere Themen im Leben werden zur Sprache gebracht und darüber reflektiert
Das Gespräch mit einem Geistlichen Begleiter soll mehr Klarheit in meine Leben bringen
Geistliche Begleitung ist keine Beichte und keine psychotherapeutische Sitzung.
Ein geistliches Gespräch kann aber eine Klarheit darüber bringen, was ich in meinem Leben brauche.
Kontakt: Diakon Johann Traunwieser, TEL.: 0676/8776 5511
E-Mail: johann.traunwieserqdioezese-linz.at