In Lambach ging’s mit dem Zug los Richtung Linz und dort weiter mit der Straßenbahn. Nach einer leckeren Eisstärkung und einem lustigen Spiel lernten wir Günther, unseren Domführer, kennen. Er hat uns viel Wissenswertes erzählt:
Der Bau des Mariendomes startete 1862 und dauerte insgesamt über 62 Jahre. Die untersten Steine sind aus Granit aus dem Mühlviertel und die Steine darüber aus Sandstein. Alle Figuren und Kreuze des Mariendoms wurden von Hand mit Hammer und Meißel gefertigt.
Der Dom überlebte den 2. Weltkrieg und sogar die Glocken sind noch die Originale und wurden damals nicht gestohlen, um sie einzuschmelzen und Patronen daraus zu gießen. Der Mariendom ist die größte Kirche Österreichs, aber nicht die Höchste. Er ist ungefähr 1,62m niedriger als der Stephansdom in Wien. Alle Fenster, die der Mariendom hat, wurden von anderen Kirchen und Klöstern gespendet. Sie sind von außen schwarz und von innen leuchten tolle Bilder in bunten Farben. Im Glockenturm vom Mariendom gibt es einen Fahrstuhl bis zur größten Glocke. Diese schlägt immer nur zur vollen Stunde.
Wir haben eine große und eine kleine Orgel gesehen. Das längste Metallrohr der großen Orgel misst 10 Meter, das Kürzeste ist keine 10 Zentimeter.
Anschließend bekamen wir noch im Kloster von P. Alois Schwester Maria Regina ein leckeres Mittagessen. Nach einem kurzen Gebet in der Kapelle des Klosters ging es wieder zurück nach Hause.
David P.