Montag 29. April 2024

Osternacht 2024

Ostern heißt weitergehen, nicht irgendwie, sondern weitergehen im Vertrauen auf den Gott des Lebens. Denn Gott hält für unser stetiges Weitergehen mehr Wege und Möglichkeiten offen, als wir es oft für realistisch halten. 

Die am dunklen Pfarrplatz entzündete und gesegnete Osterkerze zeigte uns symbolhaft auf, dass die Dunkelheit nicht das letzte Wort hat und in dieser Nacht die Töne des Todes verstummen und die Melodie des Lebens neu angestimmt wird.

 

Mit dem Exsultet, dem von Andreas Janschek gesungenen Osterlob, wurde nach jahrhundertealter Tradition Christus als das Licht der Welt gepriesen und seine Auferstehung in Verbindung zu dem im Alten Testament offenbarten göttlichen Heilsplan gestellt.

 

Mit den drei Lesungen des Wortgottesdienstes konnten wir zu den Anfängen unseres Glaubens zurückkehren, auf die Zusage vertrauen, dass Jahwe uns aus der Unterdrückung, Verzweiflung und Mutlosigkeit in die Freiheit und zum Leben führt und mit uns einen ewigen Bund schließt, der in der Taufe erneuert wird.

 

In der Tauffeier mit Erneuerung unseres Taufversprechens und mit der Taufwasserweihe erinnerten wir uns an unsere eigene Taufe und wünschten uns dabei die österliche Freude in unseren Herzen zu bewahren und die persönlichen Lebensquellen in Gott immer wieder zu entdecken.

 

In seiner Predigt erinnerte Pfarrmoderator Dr. Martin Füreder mit dem Text des vor 50 Jahren geschriebenen und komponierten Liedes „Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung“ daran, dass wir österliche Menschen bleiben sollen und die österliche Freude um die Auferstehung von Jesus die Grundhaltung unseres Christseins sein soll. Diese Auferstehung ermutigt uns  auch sich nicht von allem Todbringendem gefangen nehmen zu lassen, sondern an eine gute Zukunft zu glauben und dieser hoffnungsfroh entgegen zu gehen.

 

Der Schlusstext der Osternacht bestärkte uns, gerade dann immer wieder aufzustehen und zu gehen, wenn alles im Alltag zur Routine erstarrt ist, wir nicht mehr aus unseren Rollen kommen und wir vielleicht glauben es gäbe keine anderen Möglichkeiten mehr.

 

Mit den herzlichen Osterwünschen verband Pfarrleiterin Monika Weilguni den Dank an den Chor KonCHORd unter Leitung von Robert Holzer, an den Organisten Paul Thöne, an Franz und Lena Forstlechner für die Kommmentare, an die Lektor:innen, die Mesnerinnen, die Minis, die Kirchenputzer:innen und Blumenschmückerinnen für den wunderbaren Blumenschmuck und an Leo Finner für die zur Verfügung gestellten Getränke für die Agape.

 

Das gemeinsame Mahlhalten bei der Agape im Pfarrsaal bildete den fröhlichen und vertrauten Abschluss dieser Osternacht.             

 

Osternacht 2024

zuden Bildern

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