Seit Herbst 2021 sind wir Teil des größten Klimaschutznetzwerkes Österreichs.
Ziel dieser Klausur war es, die inhaltliche Ausrichtung des vor uns liegenden Zukunftsweges mit den Schwerpunkten Solidarität – Spiritualität und Qualität in den Blick zu nehmen, dabei weit zu denken und mit beizutragen, ein gutes Miteinander in unserer vielfältigen Pfarre zu ermöglichen.
Am Beginn der Klausur befassten wir uns in einem “World Cafe“ in wechselnden Gruppen mit den bisherigen Erfahrungswerten zum vorgegebenen Themenbereich, um daraus abzuleiten was jeder und jedem von uns für die Umsetzung in der konkreten Arbeit wichtig ist. Die daraus resultierenden Analysen zeigten beispielhaft als große Stärke die Vielfalt und Offenheit in unserer Pfarre auf, die aber auch zusätzliche Chancen eröffnet, in der Zukunft das Angebot durch spezielle Schwerpunktsetzung bei den einzelnen Pfarren und pfarrübergreifende Zusammenarbeit, bei gleichzeitiger Ressourcenschonung, noch zu verstärken.
In Zeiten großer familiärer und beruflicher Herausforderungen muss dabei jedenfalls auch darauf geachtet werden, dass der Einsatz auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen bewältigbar bleibt.
Am Abend des ersten Tages machten wir uns mit dem Evangelium der Begegnung von Jesus mit den Emmausjüngern gemeinsam auf eine spirituelle Reise mit mehreren Stationen. In den verschiedenen Sequenzen kam zum Ausdruck, dass eine gute Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander und einen gemeinsamen Weg ist, miteinander Freude und Leid zu teilen, miteinander das Gespräch zu suchen und vor allem gut zuzuhören, zu können.
Nach den abendlichen persönlichen Gesprächen und des näheren Kennenlernens standen am 2. Tag die drei Handlungsoptionen des diözesanen Zukunftsweges in inhaltlicher Hinsicht wie die Pflege unserer Glaubensquellen (Spiritualität), nahe bei den Menschen und der Gesellschaft zu sein (Solidarität) und gutes Feiern und Leben in der Gemeinschaft (Qualität), im Vordergrund.
Daraus haben wir zum Schluss jeweils einen konkreten Schritt für unsere pfarrliche Arbeit abgeleitet, um unsere Gemeinschaft auch in einer sich ändernden Gesellschaft als glaubwürdige und die Nöte hörende Gemeinschaft erleben zu können. Als ein Beispiel von mehreren sei hier nur der Ansatz erwähnt Spiritualität nach außen zu tragen, Spiritualität an verschiedenen Orten anzubieten und dabei Gemeinschaft zu suchen und zu teilen.
Mit der Schlussandacht und dem Segen beendeten wir die Klausur in der Gewissheit, dass wir unterwegs zu Gott sind, wenn wir aufeinander zugehen, uns miteinander einsetzen, uns gegenseitig motivieren und füreinander da sind.