Dienstag 14. Mai 2024

Già, è stato fantastico!

Etwas Neues auszuprobieren, das hat einen besonderen Reiz und ist natürlich auch verbunden mit einem Nervenkitzel – wie wird es wohl werden … .

Schon auf der Bahnfahrt nach Salzburg, wo wir in den Nachtzug nach Peschiera del Garda gestiegen sind, war klar, dass es eine Woche werden wird, die eine ohnehin bereits eingeschworene Truppe in ganz neuer Weise zusammenführen wird.

Ein wesentlicher Punkt für das Gelingen war natürlich die Herberge, und die hatte es wirklich in sich: schöne, große und saubere Zimmer, eine geräumige, gemütliche Lobby, ein kleiner Garten und vor allem die spektakuläre Dachterrasse, auf der wir die meisten Abende verbracht haben – ein Traum! Das Frühstück war klassisch italienisch eher karg und doch reichlich, das social meal am Abend für 5 Euro einfach und schmackhaft, typische italienische Gerichte abseits von Pizza & Co und so lange der Vorrat reichte.

Das kleine Dorf Peschiera, wie viele oberitalienische Siedlungen, mit einer langen Kulturgeschichte bis weit vor die Römerzeit, gelegen im Süden des Gardasees am Abfluss des Mincio Richtung Mantua, war der ideale Ort für die Jugendlichen, um sich auch einmal eine Zeit lang frei und nach Lust und Laune durch die Gassen zu bewegen, sich ein Rad zu mieten, um am See und an den herrlichen Schilfgürteln entlang zu fahren. Der See war nicht zu kalt und nicht zu warm, das Wetter einfach angenehm.

Nach einer Eingewöhnungsphase haben wir das Gardaland besucht. In kleinen Gruppen durften die Jugendlichen frei über das Gelände des Vergnügungsparks ziehen. Zu verabredeten Zeitpunkten trafen wir uns dann wieder und fuhren spät abends mit dem Bus in die Herberge zurück. Weil das so gut geklappt hat, machten wir das dann bei unserem ersten Stadtbesuch in Verona genau so. Selbst bei unserem Besuch in Mailand blieben wir nicht in der Großgruppe und so konnte jeder nach Herzenslust und persönlichen Wünschen Sehenswürdigkeiten bewundern, Einkäufe machen oder das berühmte Fußballstadion San Siro bestaunen. Dank Google-Maps ist es ja heute kein Problem für die Jugendlichen, sich auch in einer Großstadt zurecht zu finden.

Glücklicherweise wurde niemand krank oder verletzt, nichts wurde gestohlen – kein Italien-Klischee erfüllt. Der letzte Abend bot noch einmal ein paar Überraschungen: in der Herberge durften wir auch nach dem Auschecken noch einmal das social meal genießen. Dazu schmetterte ein toller Tenor, der gerade im Hostel abgestiegen ist, eindrucksvolle italienische Opernarien – Gänsehaut. Und auf der Dachterrasse warteten wir noch bis zur Abfahrt des Zuges, genossen den Vollmond und das Abendprogramm: der Film MAMMA MIA auf einer italienischen Dachterrasse an einem lauen Abend – was will man mehr!

 

Jugendwoche Gardasee

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