Wo die beiden Flüsse, die Steinerne Mühl und die Große Mühl, zusammenfließen, erhebt sich in der Landschaft ein markanter Hügel. Etwas nördlich davon führte ein alter Weg aus dem Tal der Großen Mühl über den Oswalder Sattel nach Böhmen. Diese beiden Voraussetzungen begünstigten die Entstehung einer Siedlung, die zum heutigen Markt Haslach führten.
Orgeln sind seit der Antike bekannt und haben sich besonders im Barock und zur Zeit der Romantik zu ihrer heutigen Form entwickelt. In der Haslacher Kirche gibt es bereits seit 1659 eine Orgel – diese wurde gleichzeitig mit der barocken Ausgestaltung angeschafft.
Täglich mehrmals sind unsere Kirchturmglocken für uns im Einsatz – oft unbeachtet, manchmal störend und doch sind sie aus unseren christlichen Gemeinden nicht wegzudenken.
In der letzten Ausgabe des Pfarrblattes konnten Sie etwas über unsere Haslacher Kirchenglocken lesen – in dieser Ausgabe gibt es einige allgemeine Informationen zu Glocken.
Auf Friedhöfen gedenken wir verstorbener Verwandter und Freunde. Zudem sind sie ein Spiegel der Geschichte und seiner Bewohner. Friedhöfe sind also das Gedächtnis eines Ortes und unseres Landes.
Vor 100 Jahren, im Jänner 1924, veranstaltete Haslach an zwei Wochenenden ein Schlittenrennen. Dem Bewerb gingen Rennen in den Jahren 1870, 1874, 1875, 1887, 1891 und 1912 voraus, zuletzt wurde ausführlich in der Ausgabe 01 der Mühlviertler Nachrichten 1931 berichtet.
Beklommenheit nach Vortrag über „Euthanasie“ im Dritten Reich
„Ihr Tod reißt nicht die geringste Lücke….“
„Es gibt eine Zeit des Vergessens und es gibt eine Zeit des Erinnerns, eine Zeit der Hartherzigkeit und eine Zeit des Mitfühlens, eine Zeit des Unwissens und eine Zeit des Wissens.“
Die tausendfachen Ermordungen von behinderten Kindern und Erwachsenen im Rahmen des „NS-Euthanasie-programms“ sind zweifellos eines der dunkelsten Kapitel des 20. Jahrhunderts. Der Begriff „Euthanasie“ diente den Nationalsozialisten als Deckmantel für ein detailliert vorbereitetes und ab 1939 konsequent vollzogenes Vernichtungsprogramm, das sie in der Anfangsphase noch als „Aktion Gnadentod“ zu verharmlosen versuchten.