Unsere Kinder hatten uns mit kleinen Details aus den Vorbereitungen wirklich schon neugierig gemacht und so kamen wir bei strahlendem Sonnenschein mit vielen anderen Eltern und Geschwistern, Großeltern, Freunden und Verwandten sehr sehr gerne in den bereits wunderbar hergerichteten Garten.
Kaum alle da ging es auch schon los, eine kurze Begrüßung, Danksagungen und das erste Highlight: die Segnung des neuen Birnbaums durch Pfarrer Zoidl: mit gutem Segen, gesungen von den Kindern, soll er wachsen, groß und stark werden, bunte Früchte tragen und erfreuen. Und gleichtun sollen es auch die Kinder- ein schönes Bild für die Zukunft.
Und damit es noch einmal deutlicher wird, warum die Zeit so relativ ist, sang für uns die Sonnenscheingruppe das Lied von der Zeit und den Mäusen. Die Marienkäferkinder sorgten dann schon für Urlaubsstimmung mit dem Lied der Fische, das an Strand und Sonne erinnerte. Und einmal in Afrika angelangt, ging es auch schon auf Löwenjagd! Die Kinder (und auch Michaela) waren mit Jäger- Leidenschaft dabei, es war herrlich mitzuerleben!
Wie schon an den Kostümen erkennbar, wartete aber noch Größeres auf uns Eltern. Nach Mäusen und Fischen, Großkatzen kam nun deren Gegenüber – die Hauskatze ins Spiel, besser gesagt ins Tanzen. Und so musste Tier für Tier beim Katzentatzentanz (vom Hamster bis zum Regenwurm) die Erfahrung machen, dass die Katze nichts für sie übrig hatte. Bis dann der Kater kam: ein Blick, eine Berührung, ein Kuss und der Rest ist Geschichte! Toll gespielt von toll kostümierten Kindern und einer sehr ausdauernd, auf einem Bein hüpfenden Katze!!
Dann wurde es (zum Glück nur auf der Bühne) nass: Mira Lobe lässt in ihrem Buch: „Komm, sagte die Katze“, viele Tiere durch das Hochwasser schwimmen und die hilfreiche Katze ist äußerst tolerant und großzügig, als auch der gefürchtete Fuchs um Rettung bettelt. Mit vielen liebevollen Details ausgestattet (Fuchsfell, Topf, Schublade, einfallsreiche Kostüme…) und mit vollem Einsatz spielten und lasen! die Kinder diese, nie an Aktualität verlierende Geschichte nach.
Großer Applaus war die Belohnung für alle Kinder und Erzieherinnen, die viel in das perfekte Gelingen investiert hatten.
Dann ging es ab zu den Stationen, Wasserbombenschießen, Tschouk-Ball, Kinderschminken und das bei Eltern und Kindern gleichermaßen beliebte Wettrennen mit der Scheibtruhe.
Wer Kraft tanken musste, hatte dazu alle Gelegenheit bei einem mehr als vielfältigen und reichhaltigen, von allen mitgestalteten Buffet. Das schmeckte Groß und Klein.
Den krönenden Abschluss bildete noch das Kasperltheater, inszeniert von Anouks Großvater.
Als ob wir von Erlebnissen, Eindrücken, gutem Essen, freundlichen Gesprächen, Sonnenschein und glücklichen Kindern nicht schon genug beschenkt worden wären, gab es noch eine Abschiedstüte für die Kinder. Das i-Tüpfelchen eines wunderbaren Nachmittags! Vielen vielen Dank.
Bericht: Frau Madrutter (Kindergartenmutter)