Vor 125 Jahren nahm Papst Leo XIII. die soziale Frage der Arbeiterschaft seiner Zeit in den Blick – damals geprägt von menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen im Zuge der aufkommenden Industrialisierung. Vieles hat sich seither verändert und so haben sich auch die Aussagen der katholischen Soziallehre weiterentwickelt.
Es gab in den letzten Jahren zum Thema Ernährung immer wieder neue und zum Teil widersprüchliche Erkenntnisse. Nun wurde im Vorjahr der Medizinnobelpreis dem Japaner Yoshinori Ohsumi verliehen. Er hat den Nachweis erbracht, dass unter bestimmten Bedingungen in den Körperzellen Verdauung stattfindet.
Am 16. März waren es 500 Jahre her, dass in Rom das V. Laterankonzil feierlich geschlossen wurde. Ein halbes Jahr vor dem folgenschweren Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg. Das Konzil war noch von Papst Julius II., dessen Grabmal heute die berühmte Mosesstatue von Michelangelo ziert, am 16. Mai 1512 eröffnet worden und sollte sich ausdrücklich der Reform der Kirche „an Haupt und Gliedern“ widmen.
„Hoch die Arbeit – so hoch, dass keiner rankommt!" oder: „Arbeit macht das Leben süß – aber wer verträgt schon immer Süßigkeiten?" Mit diesen beiden satirisch veränderten Sprichwörtern soll eine Widersprüchlichkeit aufgedeckt werden: Zum einen wird Arbeit als das Wichtigste und Wertvollste verklärt und auf der anderen Seite wir sie als menschenwidrig auf bezeichnet.
Ist der Titel ein Widerspruch in sich? Und das auch noch bis ins „hohe" Alter? Ein wichtiger Aspekt kann sein, Gesundheit auch aus der Perspektive des Arbeitsplatz zu betrachten.
Im Rahmen des Jahresprogramms der KMBÖ „Erfülltes Männerleben" stellen wir uns hier die Frage, wie es uns Männern auch in Krisen und schwierigen Zeiten gelingen kann, zu einem guten Leben zurückzufinden. Die erste Anlaufstelle hierfür sind sicherlich die Männerberatungsstellen, die es in ganz Österreich gibt und die sich für die Hilfe für Männer spezialisiert haben.