Pilgrims of Hope
Ganz im Zeichen des Heiligen Jahres stand der „International Benedictine Youth Congress“ (IBYC), der von 20. bis 25. September 2025 in Sant’Anselmo in Rom stattfand. Organisiert wurde dieser von der „International Commission on Benedictine Education“ (ICBE), der auch Elisabeth Krenhuber, Lehrerin am Stiftsgymnasium Kremsmünster, als „Co-Delegate“ für den deutschsprachigen europäischen Raum angehört.
An die 40 Schülerinnen und Schüler aus benediktinischen Schulen auf der ganzen Welt waren eingeladen, in die Fußstapfen des heiligen Benedikt zu treten, ihre eigene Spiritualität zu vertiefen und gleichzeitig vor Ort in Rom und Subiaco die Stätten seines Wirkens zu besuchen und erkunden. Die Jugendlichen reisten aus Brasilien, Chile, den Philippinen, Südafrika, Australien, Deutschland und Österreich gemeinsam mit Lehrkräften ihrer Schule an. Vom Stiftsgymnasium Kremsmünster durften Anna-Lena Bauer und Victoria Schnell, beide aus der 7B-Klasse, gemeinsam mit Elisabeth Riedl und Elisabeth Krenhuber am Jugendkongress teilnehmen.
Untergebracht waren die Teilnehmenden im Collegio Sant’Anselmo auf dem Aventin, was für die nötige Ruhe im sonst sehr lebendigen und hektischen Rom sorgte. Gemeinsame Gebetszeiten und Bibelreflexionen in international gemischten Kleingruppen wechselten sich mit Besichtigungen und Kirchenbesuchen ab. Dazwischen gab es Präsentationen der Teilnehmenden, die die benediktinischen Schulen in den verschiedenen Regionen vorstellten, sowie Zeit für gemeinsame Spiele und Freizeitaktivitäten. Auch Abtprimas Jeremias Schröder nahm sich für die Jugendlichen Zeit, beantwortete die vielen Fragen der jungen benediktinischen Pilger und feierte gemeinsam mit den Mönchen in Sant’Anselmo und der Gruppe des IBYC die Abschlussmesse des Jugendtreffens.
Höhepunkt des Kongresses war natürlich der Besuch des Petersdoms mit der Papstaudienz. Es waren alle sehr ergriffen von der Herzlichkeit und Offenheit, mit der Papst Leo in seinem Papamobil durch die Gänge zwischen den Menschenmassen fuhr, da und dort eine Hand schüttelte, ein Kind segnete oder jemanden anlächelte. Der Weg in den Petersdom führte schließlich durch das Heilige Tor, welches nur heuer im Heiligen Jahr geöffnet ist.
Bereichert von den vielen Begegnungen und gut vernetzt mit den teilnehmenden Jugendlichen aus der ganzen Welt, kehrten alle wieder in ihre Heimatschulen zurück.