26 In jener Zeit wurde der Engel Gábriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
27 zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
28 Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.
29 Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben.
32 Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
33 Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
34 Maria sagte zu dem Engel:Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
35 Der Engel antwortete ihr: Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
36 Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar gilt, ist sie schon im sechsten Monat.
37 Denn für Gott ist nichts unmöglich.
38 Da sagte Maria: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.
Papst Franziskus - Gebete und Segen Urbi et orbi - in Bildern
Wer nicht so viel Zeit aufbringen kann, die Feier vor und im Eingang des Petersdoms auf Video zu sehen, der hat hier eine Bildergalerie von 20 Bildern und den Text der Rede des Papstes als PDF.
Da wegen der Corona-Vorschriften heuer keine Jahresschlussandacht in der Kirche stattfinden kann, wird die Ansprache mit dem Dank unseres Herrn Pfarrers P. Johannes hier in einer PDF -Datei zur Kenntnis gebracht.
Die Redaktion der Pfarr-Webseite dankt P. Johannnes für 51 Predigten zu Sonn- und Feiertagen, die alle auf dieser Seite nachlesbar sind und als PDF ausgedruckt werden können.
Zum heurigen Fest der heiligen Familie hören wir das Evangelium von der Darstellung des Herrn im Tempel, also das Evangelium, das auch zu Maria Lichtmess verlesen wird. Heute liegt der Blick vor allem darauf, dass Gott seinen Sohn menschlichen Eltern anvertraut, die als fromme Juden alles tun, was das Gesetz vorschreibt. Jesus wächst also in der jüdischen Kultur auf, wird im mosaischen Gesetz unterrichtet und zu einem frommen Angehörigen seiner Religion erzogen.
Da ist das römische Weltreich unter Kaiser Augustus, da sind die reichen, mächtigen Unternehmer in Betlehem und ganz Israel, und er, der als König des Friedens und der Gerechtigkeit zur Welt kommt, wird in einem Stall geboren und liegt in einer Futterkrippe!
Wir hören beim Mettenamt jedes Jahr das wunderbare Weihnachtsevangelium, das wirklich berührend das Mysterium der Menschwerdung des Gotteskindes erzählt, zunächst ohne irgendwelche wunderbaren Ereignisse, von der Volkszählung über die Herbergsuche bis zur Geburt in einem Viehunterstand, in einem Stall. Der zweite Teil erklärt nicht nur den Hirten, sondern auch uns in der Botschaft der Engel das unfassbare Geheimnis. Die Fortsetzung im sogenannten Hirtenamt ist dann der Besuch der Hirten, die wieder nur ein normales, armes Ereignis sehen, aber fähig sind, das Wunder zu glauben.
Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest hören wir wie auch am Hochfest Mariä Empfängnis und wie am 25. März das Evangelium von der Ankündigung der Geburt des Herrn an Maria durch den Engel Gabriel.
Heute lade ich besonders ein, das Geheimnis ihrer Berufung genauer zu betrachten.
Der heurige 3. Adventsonntag stellt uns wieder Johannes den Täufer vor, diesmal aber so, wie ihn der Evangelist Johannes präsentiert. Die Grundaussage ist die gleiche wie vorigen Sonntag. Dieser Evangelist setzt aber besondere Schwerpunkte: Johannes ist nicht selbst das Licht, er gibt Zeugnis für das Licht. Das ist die Aussage im Prolog (1,6-8).
Im zweiten Teil des Evangeliums (1,19-28) soll Johannes sein Tun rechtfertigen. Und in diesem Abschnitt des Evangeliums verrät sich etwas für uns sehr Wichtiges: