Papst Franziskus ist tot

Papst Franziskus wurde am 17. Dezember 1936 Buenos Aires (Argentinien) geboren und am 13. März 2013 zum Papst gewählt und damit der 266. Bischof von Rom und damit das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.
Kirchenglocken läuten zu besonderen Anlässen - wie auch dem Tod des Papstes - mehrere Minuten lang, wie es in vielen anderen katholisch geprägten Ländern Tradition ist. Österreichweit läuteten am Ostermontag zudem um 17:00 Uhr die Kirchenglocken für 10 Minuten, ebenso wurde angeordnet Kirchen und kirchliche Gebäude schwarz zu beflaggen.
Ein Gedenkbild für den verstorbenen Papst Franziskus, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio hieß, mit einer Kerze wurde im Altarraum unserer Kirche aufgestellt.
Kurz nach Bekanntwerden der Todesnachricht läuteten von 10:27 bis 10:32 Uhr auch die vier Glocken unserer Pfarrkirche zum Gebet für den verstorbenen Papst.
Bischof Manfred Scheuer würdigte in einer ersten Stellungnahme am Montagmittag den verstorbenen Papst: "Ich bin dankbar für das Wirken von Papst Franziskus. Er hat in den letzten Jahren die Kirche in die Spur des Evangeliums gebracht, gerade auch von seinem Namenspatron, dem heiligen Franziskus, her. Er hat die Kirche aufgebrochen von einer Selbstbezogenheit und auch von einem Narzissmus. Er hat ermutigt, an die Grenzen zu gehen, an die Grenzen des Denkens, aber auch der Existenz. Und er hat gerade auch durch die Synoden, die ein langer Prozess waren und auch sind – zum einen durch die Familiensynode und auch durch die Synode über die Synodalität –, die Kirche auf einen Weg gebracht, der nicht mehr rückkehrbar ist. Dabei war immer deutlich, dass es ihm zum einen ganz stark um das Hören geht, aber auch um die Unterscheidung der Geister. Hören auf das Wort Gottes und hören auf die anderen, auch auf die Fremden. Es gilt die Prophetie gerade der Armen für ihn. Bei jeder Begegnung hat er gesagt: "Beten wir füreinander!" Das war ihm ganz wichtig."