Gebet
Die Länge des Gebetes: So kommt es nicht drauf an, dass wir vor Gott viele, große Worte machen. Es geht darum Gott ganz kurz das zu sagen, was uns am Herzen liegt. Er weiß schon, was er daraus zu machen hat. Und genauso gilt es zu Leben einfach, unkompliziert, den Blick auf das Wesentliche beschränkt. Wir sollen das Leben vereinfachen und nicht verkomplizieren.
Den Inhalt des Gebetes: So sollte unser Beten sein, nicht ein Selbstgespräch, ein Monolog, sondern das vertrauensvolle und ernstgemeinte Gespräch mit einem Vater, der mich annimmt in meiner Fehlerhaftigkeit. Und so soll auch unser Leben sein. Nicht reine Selbstüberzeugung, so wichtig ein gesundes Selbstvertrauen ist. Kein Mensch kann behaupten, dass er sich die Liebe Gottes verdient. Aber jeder Mensch kann sie sich schenken lassen, wenn er es Gott ehrlich sagt, dass er sie braucht.
Die Wirkung des Gebetes: Ein Mensch, der oberflächlich betet, wird Gott nicht wirklich näher kommen. Es geht darum, dass wir nicht oberflächlich Leben, sondern, dass das Ganze eine Gewisse Ehrlichkeit, eine gewisse Tiefsinnigkeit, und einen gewissen Sinn hat. Und es geht auch darum, dass Gott so manches umdreht, und dass Erste, Letzte, und Letzte, Erste sein werden, Wenn wir in diesen Vertrauen unser Kindsein vor Gott leben, dürfen wir ernsthaft hoffen, einmal gerechtfertigt heimzugehen.