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Steckbrief
Geb.: 1969
Beruf: Priester
E-mail: carolus.borromaeus@gmx.at
Pfarrprov. in Dorf seit 1.2.2014, in Riedau seit 1.3.2016
Zu meiner Person:
Interview mit Kaplan Karl Mittendorfer
Name: Karl Mittendorfer
Geboren: 10.06. 1969
Augenfarbe: blaugrau
Größe: 1,90 m
Haarfarbe: brünett
Geburtsort: Grieskirchen, Kindheit und Jugendzeit in Meggenhofen (OÖ)
Wohnort: Riedau
Hobbies: Akkordeon spielen, Kirchenmusik, Singen christlicher Lieder, Lesen, Spazierengehen in der Natur, Beten
Besondere Merkmale: fällt mir nichts ein
Ausbildung:
4 Jahre Volksschule in Meggenhofen
4 Jahre Hauptschule in Gaspoltshofen
Landwirtschaftliche Fachschule in Lambach
5 Jahre Aufbaugymnasium in Horn (NÖ)
2 Jahre Priesterseminar in Linz, dann 5 Jahre Germanicum in Rom
2001 Diakonweihe, Diakonatsjahr in Hellmonsödt,
2003 Priesterweihe,
8 Jahre Kaplan in Marchtrenk
2011-2014 Kaplan in Riedau und Dorf an der Pram
seit 2014 Pfarrprov. in Dorf an der Pram
seit 2016 Pfarrprov. in Riedau
Wie sind sie zu dieser Berufsentscheidung gekommen?
Eigentlich sollte ich zuerst Bauer werden und den Betrieb meiner Eltern übernehmen. Als Jugendlicher habe ich mich gefragt, ob der erlernte Beruf für mich eine Lebenserfüllung bedeutet. Ich habe vor allem auch nach Gott gesucht und bereits mit 17 Jahren an Glaubenstagen (Exerzitien) teilgenommen. Aber der Besuch eines Glaubensseminars in der Nachbargemeinde Offenhausen war für mich eine entscheidende Erfahrung: die Liebe Gottes in Jesus Christus, die heilt und mir vergibt, persönlich zu erfahren. Und daraus konnte ich ein Ja zum Glauben sagen. Das trägt mich bis heute.
Wie ist dann Ihr Weg weitergegangen?
Ich habe nach der Lehrzeit den Zivildienst im Altenheim Grieskirchen gemacht. Das war auch eine wichtige Erfahrung. Zu dieser Zeit habe ich daheim erzählt, dass ich eigentlich gern Priester werden möchte. Meine Schwester Martina hat sich dann bereit erklärt, meine Arbeit zu Hause zu übernehmen, so war ich wirklich frei nach Horn zu gehen und das Gymnasium zu beginnen.
Wie gefällt Ihnen Ihre Aufgabe?
Mein Primizprediger Pfr. Franz Haidinger hat gemeint, dass nach dem Studium eine neue Zeit des Lernens kommt. Und das ist wahr. Mir gefällt es Priester für und mit den Menschen zu sein. Ich möchte den Menschen den Blick auf Gott ermöglichen und ihn besonders in der Feier der Sakramente erfahrbar und in der persönlichen Begleitung zur Sprache bringen. Dabei muss ich mich auf die Menschen einlassen können und da brauche ich auch für mich selber auch Zeit (Gebet, Reflexion).
Was gefällt es Ihnen hier in Riedau und Dorf?
Je mehr ich die Menschen kennenlerne, desto besser gefällt es mir. Und das ist ein tägliches Übungsfeld für mich. Es ist jedenfalls schön in Riedau zu wohnen und in beiden Pfarren zu arbeiten, die sehr unterschiedlich sind, aber beide sympathisch und reizvoll.
Danke für das Interview!
