Unterwegs im Höllengebirge
Zu fünft machten wir uns nach ein paar Turbulenzen auf der Anreise - Bus kaputt, Zugverspätung, Whatsapp hin - auf den Weg zum Feuerkogel.
Anfangs schien das Wetter auf unserer Seite zu sein. Nach einem kurzem Schauer schöpften wir Hoffnung, es könnte der erste und letzte gewesen sein.
Bei einer schönen Rastbank tankten wir Kraft mit Müsliriegel & Co, um die letzten 500 Höhenmeter gut gestärkt weiterzuwandern. Während der Pause in ausgelassener Stimmung wurde es rundherum dunkler und dunkler bis die Wolken ausgiebigen Regen über uns gießen leißen.
Nichtsdetsotrotz wanderten wir fröhlich, wenngleich schon etwas müde, bis zum Feuerkogelhaus weiter. Im warmen Haus erwartete uns Birgit, womit unsere Gruppe nun komplett war.
Durchnässt und ausgefroren konnten wir uns bei warmen Speisen laben und beraten: Gehen wir angesichts des Wetters weiter oder brechen wir ab? Der Nebel rund um das Feuerkogelhaus lichtete sich nicht, Sturm bis 100 km/h sind vorhergesagt. Ein Telefonat mit der Hüttenwirtin von unserem Ziel der Tagesetappe berichtet von der Lage vor Ort: Sie sähe keine 5 Meter weit, sie schätzt die Lage so ein, dass es in den nächsten Tagen nicht besser würde.
Den "Dosigen" vertrauend beschlossen wir, die Bergtage bei schönerem, aber vor allem sichererem Wetter nachzuholen. Also machten wir uns auf und gingen wieder zu unserem Ausgangspunk zurück.