Letzte Schulwoche = Workshopwoche
Die letzte Schulwoche ist - seit ich denken kann - ein Ausnahmezustand. Schüler*innen und Lehrer*innen lechzen nach den wohlverdienten Sommerferien, nach Nicht-Routine, nach Freiheit, nach Freizeit, nach Auszeit. In der letzten Schulwoche ist dieser Übergang von Routine in Nicht-Routine deutlich spürbar: Die Noten stehen fest, die Schüler*innen wissen, jetzt kann nichts mehr passieren.
Diese andere Logik, die sich durch die letzte Schulwoche zieht, ist bezaubernd. Das Druckmittel "Note" verschwindet aus dem sonst so gewohnten Schulalltag, die Lehrperson verwandelt sich in eine Begleitperson, die niemanden mehr "beurteilt", nicht mehr beurteilen darf.
In dieser Woche, in der nicht mehr beurteilt wird und das Energielevel richtung 0 schrammt, dürfen wir als KernZone aushelfen Workshops zu halten, die auf die menschliche Dimension im Schulalltag schauen. Themen wie Klassengemeinschaft und Kommunikation werden im Rückspiegel betrachtet, Vertrauen zu sich und zu anderen werden in den Blick genommen und die Zukunft nach den Ferien wird im Sinne einer zu gestaltenden Freiheit angesprochen.
Wir freuen uns, dass wir Lehrer*innen in der letzten Schulwoche unterstützen können und Schüler*innen Impulse auf den Weg geben dürfen.
Das nächste Mal in der ersten Schulwoche, in der wir Kennenlerntage anbieten!