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Pfarre Goldwörth
Hauptstraße 1
4102 Goldwörth
Mobil: 0670/703 25 51
pfarre.goldwoerth@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/goldwoerth
Ein herzliches Grüß Gott!

Gottesdienste:

  • an Sonn- und Feiertagen: 8:30

Rosenkranz & Gebet um kirchliche Berufe:

  • Samstag, 18:00

Pfarrkanzleistunden:

  • Mittwoch 18:00 bis 19:00 bei Pfarrsekretärin Margit Bötscher

Kontaktaufnahme in dringenden Fällen:

  1. Diakon Hans Reindl:  
    0664 41 82 31 2 | Mail
  2. PGR-Obfrau Sandra Bötscher:  
    0664 20 09 44 1 | Mail
  3. Pfarramt Feldkirchen: 0676 8776 6075

Wochentagsmessen

Bad Mühllacken bei den Marienschwestern

  • Montag bis Freitag: 18:45
  • Samstag: 10:00

Anmeldung zur Firmvorbereitung (bis 17.12.25)

Firmvorbereitung 2026

Die Anmeldeformulare liegen am Schriftenstand in der Pfarrkirche sowie in der Pfarrkanzlei auf. Sie können außerdem hier direkt über die Pfarrhomepage heruntergeladen und bis spätestens 17. Dezember 2025 persönlich in der Pfarrkanzlei abgegeben werden.

Alternativ kann die Anmeldung auch per Mail direkt an Judith Kreiner gesendet werden.

weiter lesen ...: Firmvorbereitung 2026

Ausstellungseröffnung mit Monika Steiner und Karl Ehrlinger

Initiative „Kultur im Pfarrzentrum“

Der Einladung zur Vernissage mit der Textilkünstlerin Monika Steiner (Lambach) und Karl Ehrlinger (Feldkirchen) mit seinen Drechslerarbeiten am Samstag, 18. Oktober im Pfarrzentrum Goldwörth waren viele interessierte Besucher gefolgt. Margit Bötscher, die Ausstellungsverantwortliche, stellte die beiden Künstler sehr persönlich vor.

weiter lesen ...: Ausstellungseröffnung mit Monika Steiner und Karl Ehrlinger

Erntedankfest

Als Tag der Freude wird das Erntedankfest 2025 in Erinnerung bleiben. Freude deswegen, weil das heurige Jahre nicht nur ohne wetterbedingten Verwerfungen verlaufen ist, sondern weil die Pfarrbevölkerung erstmals mit Abt Reinhold Dessl, Maria Krone und Daniel Himsl den künftigen Pfarrvorstand der neuen Pfarre Rodl-Donau St. Anna persönlich kennen lernen durfte.

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Gottesdienste:

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Rosenkranz & Gebet um kirchliche Berufe:

  • Samstag, 18:00

Pfarrkanzleistunden:

  • Mittwoch 18:00 bis 19:00 bei Pfarrsekretärin Margit Bötscher

Kontaktaufnahme in dringenden Fällen:

  1. Diakon Hans Reindl:  
    0664 41 82 31 2 | Mail
  2. PGR-Obfrau Sandra Bötscher:  
    0664 20 09 44 1 | Mail
  3. Pfarramt Feldkirchen: 0676 8776 6075

Wochentagsmessen

Bad Mühllacken bei den Marienschwestern

  • Montag bis Freitag: 18:45
  • Samstag: 10:00

Anmeldung zur Firmvorbereitung (bis 17.12.25)

Fri
14.11.
19:30 Uhr | ehemaliges Gasthaus Aichhorn, Goldwörth
Konzert "Sound WG"
Sat
15.11.
18:00 Uhr | Pfarrkirche Goldwörth, Goldwörth
Rosenkranz & Gebet um kirchliche Berufe
Sun
16.11.
08:30 Uhr | Pfarrkirche Goldwörth, Goldwörth
Sonntagsgottesdienst
Sat
22.11.
18:00 Uhr | Pfarrkirche Goldwörth, Goldwörth
Rosenkranz & Gebet um kirchliche Berufe
Sun
23.11.
08:30 Uhr | Pfarrkirche Goldwörth, Goldwörth
Sonntagsgottesdienst
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Inhalt:
Weitere News

Pfarrreise 2025 ins Elsass

Ende September fand die 9. Pfarrreise der beiden Pfarren Feldkirchen/D. und Goldwörth statt, welche wieder von Pfarrassistent Thomas Hofstadler in Zusammenarbeit mit "Moser-Reisen" organisiert wurde. An der Reise ins Elsass (Frankreich) nahmen heuer 33 Personen teil.

Ein Ja-Wort, das das Leben trägt

„Mein Gott, gib uns die Zeit zu lieben!“ Die berühmte Edith Piaf hat diese Bitte in ihrem Lied „Mon Dieu“ (Mein Gott) so eindrucksvoll gesungen. 1960 ist dieses Lied „auf die Welt gekommen“ - im Jahr also, in dem Maria und Johann Übermasser sowie Fanny und Eduard Doppler in Goldwörth geheiratet haben.

Abschied von Johann Holzinger

Ganz im Zeichen des Abschieds von Propst em. Johann Holzinger stand am 14. September der Sonntagsgottesdienst. Johann Holzinger, der im Beisein von Pfarrer Josef Pesendorfer und Diakon Hans Reindl den Abschiedsgottesdienst selbst zelebrierte, war insgesamt jahrzehntelang als Kooperator, als Propst und zum Schluss als Pfarrprovisor mit der Pfarre Goldwörth verbunden.

Hans Reindl: Ein halbes Leben als Diakon in Goldwörth

Ehrliche Dankbarkeit war beim Sonntaggottesdienst am 31. August spürbar, als Pfarrer Josef Pesendorfer und die Obfrau des Pfarrgemeinderates Sandra Bötscher das Wirken von Diakon Hans Reindl für die Pfarre Goldwörth würdigten, der genau an diesem Tag seinen 70sten Geburtstag feierte.

Erster Namenstag unserer künftigen Pfarre Rodl-Donau St. Anna

Die neun Pfarren des bisherigen Dekanats Ottensheim werden ab 1. Jänner 2026 in der neuen Pfarre Rodl-Donau St. Anna zusammengefasst. Der Name wurde nach Vorschlägen aus der Bevölkerung festgelegt.

Konzept der neuen Pfarre nimmt Formen an

Bereits zum dritten Mal wurden für 4. Juli 2025 Engagierte der neun Pfarrgemeinden der künftigen Pfarre Rodl-Donau St. Anna zu einer Beratungs-Klausur eingeladen. Die Pfarre Puchenau war Gastgeberin der „Konzeptklausur“, bei der rund 50 Teilnehmer/innen Grundzüge der künftigen Pfarre beraten haben.

Künftige hauptamtliche Zuständigkeiten

Am 18. Juni trafen sich alle hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger der künftigen Pfarre Rodl-Donau St. Anna mit dem Ziel, die spirituelle und praktische Begleitung der neun Pfarrgemeinden auch in Zukunft sicherzustellen. Mit Blick auf Bewährtes, vorhandene Ressourcen und persönliche Charismen wurde besprochen, wer künftig welche Pfarrgemeinde unterstützen kann.

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nähe tröstet
Zwei Menschen, die vom Dunkel ins Licht gehen

Angebote und Begleitung

Verbunden am Weg vom Dunkel ins Licht.

Begräbnisfeier

Abschied und Begräbnis

Getragen von der Hoffnung auf Auferstehung.

Trauriges Kind blickt zum Himmel

Kinder und Jugend

Begleitet von Anbeginn.

Sonnenaufgang im Nebel

Anteilnahme und Trost

Gestärkt in Zeiten der Trauer.

Bibelzitate

Texte und Gedanken

Umarmt von Worten.

Verwelkte Blume

Trauerkultur und Bräuche

Geborgen in der Ewigkeit.

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Fernsehgottesdienst aus der Pfarrgemeinde Vöcklamarkt

Fernsehgottesdienst aus der Pfarrgemeinde Vöcklamarkt

Der Fernsehgottesdienst, am 9. November 2025 wird aus der Pfarrkirche in Vöcklamarkt übertragen: 8.55 Uhr, ServusTV. Mit der Gemeinde feiert Pfarrer Mag. Johann Greinegger die heilige Messe.
weiterlesen…: Fernsehgottesdienst aus der Pfarrgemeinde Vöcklamarkt
Die Bischöfe appellieren für ein Eintreten für ein sicheres und sichtbares jüdisches Leben in Österreich

Bischöfe rufen zu entschiedenem Eintreten gegen Antisemitismus auf

Die katholischen Bischöfe Österreichs haben in einer Erklärung zum Abschluss ihrer Herbstvollversammlung entschieden...
Bischof Manfred Scheuer (r.) und der designierte Erzbischof Josef Grünwidl sprachen Segensworte.

Erste evangelische Bischöfin Cornelia Richter feierlich in ihr Amt eingeführt

Die neue Bischöfin der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Cornelia Richter, wurde am 8. November 2025 in einem...
Die Herbst-Ausgabe des GRÜSS GOTT!-Magazins erscheint Mitte November.

GRÜSS GOTT!-Magazin: Kirchlicher Lesestoff im Herbst

Rund um den 14. November2025 kommt die 13. Ausgabe des GRÜSS GOTT!-Magazins per Post kostenlos in alle Haushalte in...
Das Land OÖ Land OÖ zeichnete die Pfarre Offenhausen mit Anerkennungspreis für Denkmalpflege aus

Land OÖ zeichnete Pfarre Offenhausen mit Anerkennungspreis für Denkmalpflege aus

Am 5. November 2025 vergab das Land OÖ Landespreise für herausragende Projekte im Bereich der Denkmalpflege und des...
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Sun 09.11.25
"Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!"
Tages­evangelium
Joh 2, 13–22
Sun 09.11.25
Tages­evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

13 Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.

14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen.

15 Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um

16 und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!

17 Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.

18 Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst?

19 Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.

20 Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?

21 Er aber meinte den Tempel seines Leibes.

22 Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.

Joh 2, 13–22
1. Lesung
Ez 47, 1–2.8–9.12

Lesung aus dem Buch Ezéchiel

1 Der Mann, der mich begleitete, führte mich zum Eingang des Tempels und siehe, Wasser strömte unter der Tempelschwelle hervor

nach Osten hin; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.

2 Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und siehe, das Wasser rieselte an der Südseite hervor.

8 Er sagte zu mir: Diese Wasser fließen hinaus in den östlichen Bezirk, sie strömen in die Áraba hinab und münden in das Meer. Sobald sie aber in das Meer gelangt sind, werden die Wasser gesund.

9 Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden sie gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.

12 An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn ihre Wasser kommen aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

Antwortpsalm: Ps 46 (45), 2–3.5–6.8–9 (Kv: vgl. 5)
2. Lesung
1 Kor 3, 9c–11.16–17

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korínth

Schwestern und Brüder!

9c Ihr seid Gottes Bau.

10 Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich wie ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut.

11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus.

16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

17 Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig und der seid ihr.



Weiterführende Links:
  • Schott-Messbuch
  • Evangelium Tag für Tag
Namenstage:
  • Hl. Erpho
  • Hl. Roland
  • Hl. Theodor von Euchaita
  • Weihe der Lateran-Basilika
Sun 09.11.25
Namenstage
Hl. Erpho
† 9. November 1097
Bischof von Münster
Erpho war zunächst Dompropst, ab 1084 Bischof in Münster. Im Investiturstreit hielt er Kaiser Heinrich IV. auch nach dessen Niederlage die Treue. Erpho baute mehrere Kirchen, gab Zuwendungen an das Mauritz-Stift und weihte 1090 den Dom. 1091/92 unternahm er eine Wallfahrt ins Heilige Land; von dort brachte er Reliquien mit. Ob die Reliquien, die man 1960/62 bei der Restaurierung des Erpho-Kreuzes eingelassen fand, von dieser Reise stammen, ist unsicher; dieses Kreuz soll er dem Kollegialstift St. Mauritz um 1090 gestiftet haben.

Hl. Roland
† 9. November 1084
Abt in Hasnon
Roland lebte zunächst als Mönch im Kloster Elnon - dem heutigen St-Amand-les-Eaux - in Nordostfrankreich. 1069 wurde er zum Abt der Benediktinerabtei Hasnon gewählt. Das Kloster blühte unter Rolands Leitung derart auf, dass es den Nachwuchs nicht mehr fassen konnte, Zubauten größeren Umfang waren daher notwendig.
Hundert Jahre nach seinem Tod wurde Rolands Leib unversehrt aufgefunden.

Hl. Theodor von Euchaita
* Syrien oder Armenien
† 306, Türkei
Märtyrer
Theodor Tiro, der Rekrut, war einfacher Soldat im Heer von Kaiser Maximianus in Euchaïta - dem heutigen Beyözü bei Amasya. In der Christenverfolgung von 303 wurde er gefangen genommen und verhört. Er brannte dann zum Zeugnis seines Glaubens in Amasia - dem heutigen Amasya - den Magna-Mater-Tempel, den Tempel der großen Mutter ab und wurde deswegen selbst verbrannt.
Gregor von Nyssa bezeugte Theodors Martyrium, ebenso Chrysippus von Jerusalem.
Später wurden die Legenden um Theodor weiter ausgeschmückt. Er war demnach ein Bruder von Georg und kämpfte selbst auch gegen Drachen. Im 9. Jahrhundert wurden die Legenden erweitert: Theodor wurde nun Stratelates, Heerführer einer römischen Garnison; vgl. deshalb Theodor Stratelates.
Zentrum der Verehrung von Theodor war Euchaïta - das heutige Beyözü bei Amasya; über seinem Grab gab es schon um 400 eine Kirche. Theodor war früher Schutzpatron von Venedig. Der 9. November, früher sein katholischer Gedenktag, war wohl der Weihetag der kleinen Kirche S. Teodoro am Palatin in Rom. Theodor gilt Völkerkundlern als christlicher Erbe des phrygisch-pontischen Gottes Men-Pharmacus. Im slawischen Volksglauben wird er mit den Thrakischen Reistern identifiziert. Die Darstellung der beiden Theodor ist nur an der Umschrift zu entscheiden.
Theodor geweihte Kirchen gab es in Amasia - dem heutigen Amasya, in Edessa - dem heutigen Sanlıurfa, in Nisibis - dem heutigen Nusaybin, in Neirab bei Damaskus und Jerusalem. Allein in Konstantinopel, wo auch Reliquien liegen, die viele Wunder wirkten, gab es 15 Kirchen seines Namens. Reliquien werden auch in Venedig, Rom, Brindisi und Gaëta sowie in Wemding im Donau-Ries Kreis in Bayern verehrt.

Weihe der Lateran-Basilika
Das Fest gedenkt der Weihe der Erzbasilika S. Giovanni in Laterano, die - wie die Inschrift über dem Eingang sagt - Mutter und Haupt aller Kirchen in der Stadt und dem Erdkreisist ; die von Kaiser Konstantin im Lateran erbaute Basilika wurde am 9. November 324 von Papst Silvester I. zunächst Christus, dem Erlöser - Salvator, geweiht; später wurde sie unter den Schutz Johannes des Täufers gestellt. Die Kirche ist die Hauptkirche und war der Sitz des römischen Bischofs. Die Lateranbasilika ist neben S. Pietro im Vatikan, S. Paolo fuori le Mura und S. Maria Maggiore eine der vier Patriarchalkirchen in Rom. Über dem Papstaltar - an diesem Altar sollen bereits die ersten Gemeindeleiter von Rom die heilige Messe gefeiert haben - werden die Häupter der Apostel Petrus und Paulus gezeigt; 1370 übertrug Papst Urban V. die Apostelhäupter in das von ihm gestiftete Ciborium über dem Hauptaltar. Eine Ikone des Erlösers - der Überlieferung nicht von Menschenhand geschaffen - trug bei den Prozessionen der Papst persönlich und barfuß. Pius IX. zelebrierte 1870 hier die Messe als letzter Souverän des alten Kirchenstaates, bevor dieser von Italien besetzt und annektiert wurde.
Nachdem Konstantin 312 seinen Schwager und Konkurrenten Maxentius besiegt hatte, befahl er, an dieser Stelle eine christliche Basilika und ein Baptisterium zu bauen - womit er auch erreichte, dass daraus keine Gedenkstätte für Maxentius wurde. Fausta, Konstantins Frau und die Schwester von Maxentius, übergab 313 ihr Haus auf dem Grundstück Bischof Miltiades für ein Bischofskonzil. Von da an war auf dem Lateran die Residenz der Bischöfe von Rom - benannt nach den ursprünglichen Eigentümern, der römischen Familie der Laterani; der Palast war im Jahr 65 von Kaiser Nero konfisziert worden, weil die Familie sich zum Christentum bekehrte. Die Laterans-Basilika war der erste Monumentalbau der Christenheit in Form einer fünfschiffigen Säulenbasilika mit Querhaus und Apsis, die im Grundriss und Teilen ihres Mauerwerkes bis heute erhalten ist. Damit war das Christentum nun erstmals innerhalb der Stadt, wenn auch erst am Rand, öffentlich präsent und sichtbar, denn die Gräber der Märtyrer Petrus und Paulus lagen damals weit außerhalb der Stadt.
Bis 1309, dem Beginn des Exils im französischen Avignon, residierten die Päpste im Lateranpalast. Bei der Rückkehr aus dem Exil in Avignon 1377 war der Lateran in so schlechtem Zustand, dass der Vatikan Papstresidenz wurde; 1586 wurde der Lateranspalast als päpstliche Sommerresidenz neu aufgebaut. Fünf allgemeine Konzilien der katholischen Kirche, die im römischen Lateranpalast abgehalten wurden, werden Lateranskonzile genannt. 1929 sicherten die Lateranverträge zwischen dem faschistischen Italien Mussolinis und dem Heiligen Stuhl die Exterritoralität für den Lateran, den Vatikan und die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo; heute ist die Lateranbasilika für die Päpste die Kirche, in der sie ihre Funktion als Bischof von Rom ausüben; die Liturgie am Gründonnerstag feiert der Papst ebenfalls in der Lateranbasilika.
Die katholische Kirche gewährt einen vollkommenen Ablass jedem Gläubigen, der eine der vier Patriarchalbasiliken Roms besucht - dies sind neben S. Giovanni in Laterano der Petersdom, San Paolo fuori le Mura und S. Maria Maggiore - und dabei andächtig das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis spricht. Dieser Besuch kann erfolgen:
1. am Titularfest dieser Kirche
2. an jedem kirchlichen Feiertag
3. einmal im Jahr an einem beliebigen Tag nach Wahl der Gläubigen.




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