22 Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,
23 gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
25 In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
26 Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.
27 Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,
28 nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
29 Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
30 Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
31 das du vor allen Völkern bereitet hast,
32 ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
33 Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
34 Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.
35 Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

1910 gab es erste Entwürfe für den Bau einer Kirche in Lacken, da aber die finanziellen Mittel fehlten konnte der Plan vorerst nicht verwirklicht werden. Erst 1929 gab es einen Beschluss zum Bau einer Kapelle. 1930 wurde der Kirchenbauverein gegründet und eine Baubewilligung wurde erteilt. 1930 wurde somit mit dem Bau begonnen, die Weihe der „Maria Hilf“-Kapelle fand am 21. Mai 1933 statt. 1942 erhob Bischof Fließer Lacken zur Kooperator-Expositur, im selben Jahr wurde die Kirche dem Stift Sankt Florian inkorporiert. Von Herbst 1952 bis Frühjahr 1953 wurde die Kirche erweitert. 1961 wurde ein Glockenturm für drei Glocken angebaut.
Von 2010 bis 2021 war die Pfarre vom Dekanat Gallneukirchen auf Antrag der Pfarre in das Dekanat St. Johann am Wimberg eingegliedert, mit der Änderung der Dekanatsgrenzen im Zuge des Zukunftswegs der Diözese Linz wurde die Pfarre dem Dekanat Altenfelden zugeordnet.
Über die Pfarre
Lacken ist der Diözese Linz zugehörig und wird vom Stift St. Florian betreut.