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Abschied aus der Ferne

Wenn ich am Begräbnis nicht teilnehmen kann
Da sein

„Eines der wichtigsten Merkmale der Unterstützungsangebote für Trauernde ist die Möglichkeit des wiederholten Erzählens und Sprechens über den Verstorbenen. Dadurch passiert wertvolle Trauerarbeit."

 

Sich im Rahmen eines Begräbnisses oder einer Verabschiedungsfeier mit anderen Trauernden bewusst von einem lieben Menschen zu verabschieden, ist wichtiger Teil der Trauerarbeit. Doch nicht immer ist eine Teilnahme am Begräbnis möglich.

Das Begräbnis steht am Beginn eines langen Prozesses der Auseinandersetzung mit dem Verlust leben zu lernen. Doch nicht immer ist das auch vor Ort möglich. Mag.a Ulrike Pribil, Leiterin der Abteilung Mobiles Hospiz Palliative Care der Caritas und des KinderPalliativNetzwerks OÖ zeigt, wie man sich auch aus der Ferne gut verabschieden kann.

 

Rituale, Symbole und Gesten der Verbundenheit

 

Kann man nicht persönlich an einem Begräbnis teilnehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten des bewussten Abschiednehmens. Man kann z.B. ein persönliches, individuelles Ritual gestalten, etwa einen Brief an den Verstorbenen schreiben, ihm darin Danke sagen, ihn um Verzeihung bitten und ihm sagen, wie sehr man ihn vermisst. Wenn z.B. ein Begräbnis nicht oder nur in kleinem Kreis stattfinden kann, können die Trauernden vereinbaren, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Licht anzuzünden und gemeinsam an den Verstorbenen zu denken, oder zu einem späteren Zeitpunkt bzw. Jahrestag eine Gedenkfeier planen.


In manchen Fällen ist ein persönlicher Abschied von im Sterben liegenden Personen nicht mehr möglich. Auch hierfür gibt es Möglichkeiten Abschied zu nehmen: Man kann dem schwerkranken Menschen seine Lieblingsblume schicken oder ein Symbol, welches für eine gemeinsame Erinnerung steht. Es ist auch ein Zeichen der Verbundenheit, in dieser Situation mit dessen nahestehenden Personen in Kontakt zu treten und sich gemeinsam zu erinnern. In diesen Situationen dürfen Kinder als Trauernde nicht vergessen werden und sollen in Rituale einbezogen werden, z.B. in dem sie für den schwerkranken Menschen ein Bild malen oder etwas basteln als Zeichen, dass sie an ihn denken.


Auch Freunde und Bekannte können aus der Ferne in ihrer Trauer unterstützt werden: Es ist wichtig auszusprechen:

„Ich bin für dich da."

Regelmäßige Telefonate zeigen dem Trauernden, dass er nicht allein ist. Eine Blume, eine Karte zu schicken ist eine liebevolle Geste der Verbundenheit. Es ist von Bedeutung, dass die Unterstützung aktiv angeboten wird. Der Satz „Melde dich, wenn du etwas brauchst" ist meist keine Hilfe. Wichtig ist auch, sich nicht enttäuscht zurückzuziehen, wenn Trauernde einmal keine Hilfe annehmen möchten. Der Kontakt sollte trotzdem in wertschätzender Form aufrechterhalten bleiben.
 

Trauerbegleiter:innen, Selbsthilfegruppen und (Telefon-)Seelsorge

 

In diesen Angeboten werden Trauernde entsprechend ihren Bedürfnissen in der Zeit der Trauer begleitet. Sie zeichnen sich durch eine große Offenheit aus. In der Selbsthilfegruppe begegnet man Menschen, die ebenfalls einen nahestehenden Menschen verloren haben. Man wird dort verstanden, auch wenn man oft keine Worte findet, um seine Gefühle zu beschreiben. Es entsteht ein Gefühl des Verstanden- und Getragenseins. Ich denke eines der wichtigsten Merkmale dieser Unterstützungsangebote für Trauernde ist die Möglichkeit des wiederholten Erzählens und Sprechens über den Verstorbenen. Dadurch passiert wertvolle Trauerarbeit. Im normalen Alltag wird Trauernden oft schon nach kurzer Zeit signalisiert, dass man über dieses Thema nicht mehr sprechen möchte.
 

Gedenktage

 

Es ist normal, dass an allgemeinen Gedenktagen wie Allerheiligen oder an ganz persönlichen Erinnerungstagen wie dem Todestag, aber auch an Geburtstagen oder Familienfesttagen, an denen der Verstorbene ganz besonders fehlt, Erinnerungen und auch Gefühle der Trauer aufkommen. Man sollte diesen Gefühlen bewusst Raum und Zeit geben. Die Hinterbliebenen gehen zu Allerheiligen oft gemeinsam auf den Friedhof, bereiten schon Tage davor das Grab besonders schön vor. Es ist auch ein sehr berührender Brauch, einen geschmückten Zweig des Christbaumes zu Weihnachten auf das Grab zu stellen. So geschieht bewusste Trauerarbeit. An diesen Tagen ist aber genauso gemeinsames Feiern und Zusammenkommen in fröhlicher Stimmung wichtig.

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