Jakob Pichler
Am Anfang standen Reiselust und die Neugierde auf fremde Länder und Kulturen. Deshalb entschied sich der Feldkirchner Jakob Pichler nach seiner HTL-Matura 2017 für einen Auslandszivildienst. Er kam in ein Kinderheim und eine Berufsschule in Uganda. „Ich wurde sofort wohlwollend aufgenommen und habe mich deshalb von Anfang an wie zu Hause gefühlt.“
Aufgrund seiner Elektrotechnik-Kenntnisse war er rasch mitverantwortlich für den Aufbau der EDV-Infrastruktur, die Einrichtung von EDV-Räumen und die Gründung einer Tischlerwerkstätte. Die Projekte waren für ihn eine Herzensangelegenheit, weshalb er auch während seines Studiums wieder nach Uganda reiste. Bei seinem Besuch 2019 wurde er auf die schwierige Situation der Karamojong (ein einfaches Hirtenvolk) aufmerksam und initiierte gemeinsam mit Freunden den Bau von vier Brunnen. Im Februar 2020 konnte er sich davon überzeugen, dass auch dieses Projekt beinahe abgeschlossen ist, drei Brunnen sind bereits in Betrieb. Seinen Plan, im Sommer wieder nach Uganda zu reisen, muss er bis auf Weiteres verschieben.