Samstag 27. Juli 2024

„Donau-Ameisberg“ wird erste FAIRTRADE-Region in Oberösterreich

Am 21. August 2016 wurde die Region „Donau-Ameisberg“ als erste FAIRTRADE-Region in Oberösterreich beim Marktfest in Sarleinsbach um 14 Uhr feierlich ernannt.
 

Die neun Gemeinden  Hofkirchen, Hörbich, Kollerschlag, Lembach, Niederkappel, Oberkappel, Pfarrkirchen, Putzleinsdorf und Sarleinsbach werden am 21. August zur FAIRTRADE-Region ernannt. Sie sind die erste FAIRTRADE-Region Oberösterreichs und die fünfte Österreichs. Im Vorfeld der Ernennung haben sich alle Mitgliedsgemeinden der Region auf den Weg zur FAIRTRADE-Gemeinde begeben, gemeinsam an der Erfüllung der Ziele gearbeitet und die Auszeichnung für jede Gemeinde erhalten.

 

Fairtrade trifft auf Regionalität

 

Ideengeber war der Verein „Lebensraum Donau-Ameisberg“, der 8 Gemeinden umfasst, und dessen Vorstand sich auch im FAIRTRADE-Arbeitskreis beteiligt. Putzleinsdorf wurde als zusätzliche Gemeinde in die FAIRTRADE-Region integriert. Gemeinsam mit Südwind OÖ, dem Klimabündnis OÖ und dem Welthaus Linz, jenen drei Organisationen, die das FAIRTRADE-Gemeinde Programm in Oberösterreich koordinieren, arbeiteten die Gemeinden in den letzten Jahren intensiv an der Verankerung des Fairen Handels. Unter dem Motto „Fairtrade trifft auf Regionalität“ wurde im Frühjahr 2015 die ersten gemeindeübergreifenden Veranstaltungen organisiert, zuletzt war es die erfolgreiche Modeschau „Fair Tragen“ im Mai in Lembach.

 

Selbstverpflichtung der Gemeinden und Bildungsarbeit

 

Alois Lauß, Obmann des Vereins Lebensraum Donau-Ameisberg und Leiter des FAIRTRADE-Region-Arbeitskreis zeigt sich überzeugt: „Die Bevölkerung soll für die Zusammenhänge in unserer globalisierten Welt und die Anliegen der Menschen des Globalen Südens sensibilisiert werden. Wichtig ist uns der Einkauf regionaler, fairer und biologischer Produkte, damit auch regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und gestärkt werden. Bei Importwaren sollte vorzugsweise auf Produkte mit FAIRTRADE-Gütesiegel zurückgegriffen werden. Das garantiere faire Preise für den Produzenten, faire Bedingungen und faire Entlohnung für die Arbeiter. Diese Inhalte wollen wir unserer Bevölkerung vermitteln und damit einen kleinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten.“

„Wenn sich Gemeinden zur Einhaltung fairer Standards selbst verpflichten und aktive Bewusstseinsbildung betreiben, verankern sie den fairen Handel nachhaltig im Gemeindeleben. Die bewusste Entscheidung der ganzen Region, sich in Zukunft verstärkt und aktiv für faire Produktions- und Handelsbedingungen einzusetzen, freut uns besonders“ so Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich, über die positive Entwicklung.

 

Österreichweit 161 Fairtrade-Auszeichungen

 

Österreichweit setzen sich somit 161 FAIRTRADE-Gemeinden, -Städte und -Bezirke für mehr Fairness im Handel ein. Neben der Bildung einer Arbeitsgruppe, der Verfügbarkeit von FAIRTRADE-Produkten in lokalen Geschäften und der Gastronomie oder dem Einsatz von FAIRTRADE-Produkten in Betrieben, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen oder Pfarren, ist vor allem Bewusstseinsbildung und Information in allen Gemeinden der Region ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur FAIRTRADE-Region. Die Auszeichnung ist somit auch als Startschuss für weitere Aktivitäten zu verstehen. Die neue FAIRTRADE-Region Donau-Ameisberg wird am 21. August Teil des internationalen Netzwerks aus über 1.800 Fair Trade Towns in 25 verschiedenen Ländern.

 

(www.suedwind.at)

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