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Sun 11.05.25

Das Bild vom Hirten mit seinen Schafen

11.05.2025 Predigt von Helga Wieser
Helga Wieser

Das Bild vom Hirten mit seinen Schafen ist zu Zeiten des Johannesevangeliums sehr vertraut. Auf den Straßen der Städte und Dörfer traf man unweigerlich auf die kleinen Herden auf dem Weg zu Weiden oder Märkten.

Seit Jahrtausenden fühlen sich Menschen mit ihren Tieren verbunden. Hirten und Hirtinnen sorgen sich um das Wohlergehen ihrer Herde, fürchten mit ihnen Raubtiere, widriges Wetter und karge Weideplätze. So beschreibt Jargal Avirmed, eine moderne Hirtin in der Mongolei, ihr enges Verhältnis zu den Tieren so: „Wenn das Wetter gut ist, sind wir ruhig und entspannt. Wenn das Wetter schlecht und katastrophal kalt ist, mache ich mir ständig Sorgen um meine Weidetiere und ich habe schlaflose Nächte. Ich bin deprimiert, wenn mir die Tiere im Winter sterben. Wenn aber der Winter vorbei ist, geht mein Herz auf. Wenn die Tiere es durch den Winter geschafft haben und auf den Weiden im Frühjahr gesunde neugeborene Nutztiere grasen, dann sind wir Hirten und Hirtinnen sehr glücklich.“

Auch das heutige Evangelium handelt von Jesus als den guten Hirten. Der gute Hirte …. Ich möchte dazu den Psalm 23 näher betrachten:

Es heisst darin:

Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Grüne Auen mit schmackhafter Nahrung. Es ist nicht von einem Land im Überfluss, wo Milch und Honig fließt, die Rede. Nein, grünen Auen und ein Ruheplatz am Wasser ist das Ideal. Das ist ausreichend: Nahrung, Wasser und ein sicherer Platz.

Ist es nicht so, dass viele Menschen mit einem Überangebot, wie es heute rundherum herrscht, mit dem „zuviel“, mit dem was über dem „ausreichend“ hinausgeht ohnehin nicht gut umgehen können?

Weiter heisst es im Psalm: Er stillt mein Verlangen;

Ja, wenn wir einen guten Platz haben und unsere Grundbedürfnisse gestillt sind, dann haben wir auch die Kraft unser Leben und das unserer Mitmenschen zu gestalten. Gut zu gestalten. Das drückt auch der nächste Satz aus: Er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

Nicht nur wir sollen gut leben, sondern alle Menschen um uns herum sollen ein gutes Leben haben, in dem wir uns gegenseitig schätzen, gegenseitig bereichern und gegenseitig beistehen. Das sind in Gottes Augen die rechten Pfade: das schauen aufeinander, die Achtsamkeit gegenüber meinem Nächsten.

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil,

Mit einem guten Hirten an unserer Seite werfen uns unsichere Zeiten nicht gleich aus der Bahn. Wir wissen, die dunklen Tage gehen vorüber und wir können darauf vertrauen, dass der gute Hirte uns leitet und zur Seite steht …… denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. Vertrauen auf Gott – auf seinen Beistand, auf seinen Schutz.

Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher.

Neigen wir nicht manchmal dazu nur das zu sehen, was in unseren Augen fehlt? Was nicht so gut läuft. Das Negative – fokusieren wir uns nicht zu sehr darauf? Dabei sind wir gesegnet, von Gott geliebt und „in seine Hand geschrieben“! Gesalbt – warum geben wir dann den Schatten, das, was uns belastet, einen so großen Platz in unserem Leben? Gott deckt uns doch den Tisch – die Feinde haben das Nachsehen – übervoll haben wir Leben!

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Dazu braucht man nichts sagen – behütet und beschützt – Jesus Christus hat uns seine Güte und Huld zugesagt auch im heutigen Evangelium. Er, der gute Hirte sorgt sich um uns und lässt unsere Hand nie los.

Zurück zum Evangelium:

„Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie und sie folgen mir.“ Ja, wir sollen Jesus Christus nachfolgen und so an Jesu statt Hirten und Hirtinnen für unsere Brüder und Schwestern sein.

Besondere Hirtinnen sind alle Mütter – heute feiern wir ja auch Muttertag und so möchte ich alle Mütter hervorheben. Ich glaube als Mutter wird frau einfach zur Hirtin. Eine Mutter will das Beste für ihr Kind und eine Mutter wird immer kämpfen für ihr Kind, damit es nicht verloren geht und Schaden erleidet. So wollen wir im heutigen Gottesdienst für unsere Mütter danken. Dafür, dass sie für uns gesorgt und uns mit ihrer Liebe großgezogen haben.

In diesen Tagen ist auch noch viel von einem anderen Hirten die Rede. Der Papst wird als der Oberhirte der römisch-katholischen Kirche bezeichnet.

Wir haben ja seit Freitag einen neuen Papst: Robert Francis Prevost wurde zum neuen Papst LEO XIV gewählt. Beten wir in unserem GD für den neuen Papst. Auf dass er sein Amt so ausführt, dass er die Bedürfnisse seiner Schafe ernsthaft wahrnimmt. Ein Papst, der die Kirche und die Gesellschaft der heutigen Zeit wahrnimmt. Ein Papst, der darum bemüht ist, als guter Hirte die Herde der Christen und Christinnen mit den Bedürfnissen unserer Zeit zu leiten und zu lenken. Ein guter Hirte führt seine Herde wenn notwendig auch zu neuen Ufern, wenn die alten Plätze abgegrast und öde sind.

Jesus hat uns vorgelebt wie ein guter Hirte seine Herde führt und er beauftragt uns, Hirten und Hirtinnen füreinander zu sein. Wenn wir uns seinetwegen am Sonntag hier versammeln, dann tun wir das, um seine Stimme zu hören und unser Leben nach ihm auszurichten.

„Ihr könnt euch absolut auf mich verlassen“, sagt Jesus, wie ihr euch auch auf Gott, meinem Vater immer verlassen könnt. Im Vertrauen darauf, können wir unseren Weg gehen – Gott der die Liebe und das Leben ist wird und immer begleiten. Amen.

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