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So. 29.12.24

Vor Gott sein

29.12.2024, Predigt von Theresia Amatschek
Theresia Amatschek

Liebe Schwestern und Brüder!

Wenn Kinder in die Pupertät kommen, dann beginnt für uns alle eine spannende Zeit. Bis vor kurzem war der Sohn, die Tochter noch „ein liebes Kind“, jetzt wird er bzw. sie plözlich „kratzbürstig und nervig“. Ja, in der Pupertät spielen die Gefühle Achterbahn, alles wird hinterfragt. Freunde werden wichtiger als die Eltern. Beim Heranwachsenden dreht sich alles um die Fragen: „Wer bin ich? Was will ich eigentlich?“ Und die Eltern müssen realisieren, dass sich ihr Kind nun aufmacht, seine eigenen Wege zu gehen. Einfach ist da nicht, aber so ist nun mal der Lauf des Lebens.

Dieser urmenschliche Hintergrund mag uns dabei helfen, die heutige Erzählung aus dem Lukasevangelium besser zu verstehen. Der Knabe Jesus ist dort in einem Alter angekommen, wo die Lust, den eigenen Weg zu gehen, langsam beginnt. Und so kommt, was kommen muß, ER „taucht erst einmal ab“. Helle Aufregung, als die Eltern sein Verschwinden bemerken. Die fiebrige Suche hat am dritten Tag endlich Erfolg. Sie finden ihn im Tempel wieder.. Ganz Mutter, will Maria dem Sohn von den Seelenqualen der Eltern erzählen. Doch der Sohn lässt das unbeeindruckt.,  Er hatte doch im Tempel, weiß Gott, Wichtiges zu tun! Wozu also diese elterliche Aufregung?! Dass sich der Knabe Jesu dananch willig nach Hause mitnehmen lässt, passt ebenfalls ins Entwicklungsschema eines Heranwachsenden. Seine Eltern dürfen davon ausgehen, dass die nächste „Überraschung“ in kürze kommen wird. Wer Kinder hat, der weiß wie sich das anfühlt.

Diese Kurzgeschichte die uns der Evangelist Lukas schreibt ist nicht nur irgendeine Begebenheit, ein Eltern-Sohn- Konflikt, sondern es gehört zur Heilsgeschichte, also zur großen Geschichte von Gott mit den Menschen. Einerseits geht es darum, dass die zukünftige Bedeutung Jesu deutlich gemacht wird. Doch das Entscheidende ist die Frage, inwieweit sich jemand also an der Sache Gottes, des himmlischen Vaters orientiert.

Wir feiern heute das Fest der so genannten Heiligen Familie. In der Kirchengeschichte ist dieses Fest noch relativ jung, erst rund 150 Jahre alt. Maria, Josef und Jesus sollten als Vorbild für eine harmonische Kleinfamilie gelten und zwar in allen Zeiten.

Was ist an der beschriebenen Auseinandersetzung zwischen den Eltern und Jesus vorbildlich und gar heiligmäßig? Doch Stopp: In der Bibel geht es beim Wort „heilig“nicht um abstrakte Vorbilder, sondern „heilig“ werden all die genannt, die mit Gott zu tun haben. Die Eltern sind heilig, weil sie die religiösen Traditionen befolgen und weil sie sich auf den Anruf Gottes eingelassen haben. Und Jesus ist heilig, weil er sich fragt, was sein himmlischer Vater von ihm will.

Kehren wir zurück zu unseren Familien. Was haben sie in diesen weihnachtlichen Tagen mit der Familie erlebt? Gab es da Konflikte, Missverständnisse? Oder war alles harmonisch? Doch wie auch immer ihre persönliche Familiengeschichte sich gerade entwickelt und gelebt wird, sie dürfen die Zuversicht  mit nach Hause nehmen, dass Jesus auch bei ihnen mitspielen will, dass er sich vielleicht in manch reinigendem familiären Gewitter zeigt und zugleich in familiärer Geborgenheit.

Und er zeigt sich in der Sehnsucht, in ihren Familien, nach gegenseitigem Verstehen und Frieden.

Wo, manchmal auch nur unbewusst, in ihren  Familien ein Raum für Jesus entsteht, für seine heilsame Nähe, auch in Konflikten, da werden auch Sie Heilige Familie sein können.

Amen.

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