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Inhalt:
Mo. 17.07.23

Wer Ohren hat zu hören, der höre!

16.07.2023, Predigt von Johann Bräuer
Johann Bräuer

Mt 13, 1-9

Liebe Pfarrgemeinde!

 

Irgendwann einmal stellt sich für jeden und jede von uns die Frage:

Wie steht es eigentlich um das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag in meinem Leben? Wie verhalten sich Mühe und Erfolg zueinander?

Oder einfach gesagt: Was bringt das Ganze?

Diese Frage stellt sich heftig an den Bruchstellen und in den Krisen in unserem Leben.

Manchmal möchte man diese Frage negativ beantworten:  Man hat sich angestrengt,

hat alles Mögliche unternommen - z.B. in der Erziehung der Kinder.

Man hat sein Bestes gegeben, seine Liebe, seine Kraft – in einer Beziehung.

Ebenso im Beruf, oder im sozialen Bereich: man hat vieles eingesetzt, seine Gesundheit, seine Fähigkeiten, seine Zeit - und alles scheint vergeblich.

Und dann ist man versucht, das ganze Leben anzusehen als eine einzige Vergeudung von Anstrengung und gutem Willen. Müdigkeit, Verzweiflung, bis hin zur Resignation sind dann die Folgen.

Gefühle, von denen wohl jeder manchmal heimgesucht wird.

Manchmal so sehr, dass einem jede Kraft zum Weiterleben abhanden zu kommen droht.

Gerade in eine solche Situation hinein ist das Gleichnis Jesu - vom Sämann – gesprochen:

Jesus meint: Schaut auf diesen Mann: Er hat alles Erforderliche getan - und jetzt:

- die Vögel kommen und stehlen die Körner,

- der harte Boden lässt nichts aufkommen,

- die Hitze lässt alles verdorren.

- die Dornen ersticken, was leben und Frucht bringen sollte. Scheinbar nur Misserfolge.

Kennst Du nicht auch dieses Gefühl?

Kommt es dir nicht auch manchmal so vor?

Du bemühst dich, strengst dich an. Und dann:

Es wird gestohlen, zertreten, es verdorrt und erstickt, was in dir und durch dich leben und Frucht bringen möchte: deine Hoffnungen, deine Pläne, deine guten Absichten:

sie kommen nicht durch.

Es besteht für uns die Gefahr, dass wir uns fixieren auf das, was in unserem Leben nicht gelungen ist.

Auf das, was verdorben wurde und erstickt ist und nicht aufgegangen ist.

Und dabei verlieren wir jeden Ausblick und jede Hoffnung.

Dieser Gefahr möchte Jesus entgegentreten:

... ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht...sagt er. –

Teils 100 fach, teils 60 fach, teils 30 fach. Auf jeden Fall reichlich.

Trotz aller Ausfälle, trotz aller Widerstände, trotz aller verdorbenen Erwartungen - unvermutet, wie von selbst, geht etwas auf, wächst heran und reift zur Frucht.

Bringt eine reiche Ernte.

Ich vermute, meine Lieben, dass Jesus seinen Zuhörern und uns sagen möchte:

Ihr könnt ständig auf das schauen, was nicht gelingt. Ihr könnt ständig beklagen, was schief geht, was nicht aufgeht, wie viel vergebliche Mühe es gibt, wie viel an Scheitern - und alles wird euch zur Bestätigung, dass das Leben ein einziger Misserfolg ist.

Ihr könnt aber auch sehen lernen und vertrauen, dass es nicht allein auf menschliches Bemühen ankommt.

Es gibt mehr. Es liegt nicht alles an uns.

Vieles wächst und reift, ganz ohne unser Zutun.

Wie kommt Jesus zu dieser Zuversicht?

Es ist sein unbedingtes Vertrauen, das ihn so reden lässt, ein Vertrauen, zu dem er seine Zuhörer und auch uns ermutigen wollte. Wir dürfen Gott zutrauen, dass unser Leben Frucht bringt - oft viel mehr, als wir das selbst erwarten würden.

Der Sämann - im Gleichnis - tut, was er zu tun hat und was er tun kann.

Vielleicht genügt das für uns auch:

Dass wir tun, was zu tun ist, was wir für richtig finden. Das wir es tun, es gut meinen. Und drauf vertrauen, dass etwas draus wird.

Alles andere liegt dann nicht mehr in unserer Hand.

Gibt es nicht auch für uns manchmal diese Erfahrung, die uns dankbar darüber staunen lässt: was „gewachsen“ und „gereift“ ist und „herausgekommen“ ist – mehr als erwartet, ganz ohne unser Zutun.

Lohnt sich das Leben? - haben wir gefragt.

Überreich lohnt es sich, möchte Jesus uns sagen.

Es gilt nur, nicht ängstlich und verzagt hängen zu bleiben an den Misserfolgen und Niederlagen unseres Lebens. An dem, was nicht aufgegangen ist. –

Es gilt geduldig warten zu können, wachsen und reifen zu lassen und vertrauensvoll auszuhalten. Immer in der Hoffnung, dass es bei Gott einfach unmöglich ist, unser Leben als erfolglos und vergeblich zu verbuchen.

Es bringt Frucht. 100 - fach, 60 - fach, zumindest 30 - fach.

Auf jeden Fall reichlich.

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09:00 Gottesdienst
Do 19:00 Gottesdienst
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