Gott lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten

Gott lässt seine Sonne aufgehen...
Gott lässt seine Sonne aufgehen und lässt regnen – er schenkt Licht und Wärme, Wasser für den Erdboden, damit er Frucht bringe und zum Lebensraum werde,
für Menschen und Tiere.
Gott schenkt die Bedingungen für das Leben auf dieser Erde. Dafür sind wir dankbar, dafür loben und preisen wir ihn.
Und was ist mit dem schrecklichen Erdbeben und mit anderen Naturkatastrophen? - “..lässt die auch Gott kommen über Böse und Gute – über tausende Männer, Frauen, Väter, Mütter und so viele Kinder?
Auch die Tiere dürfen wir nicht vergessen.
Warum passiert so etwas?
Fachkundige Wissenschaftler werden erklären können, wie das ist mit den Erdbeben. Wie und wo sie entstehen.
Aber verhindern kann man sie nicht.
Man wird Schuldige suchen, weil viele Gebäude schlampig gebaut wurden, weil schlechtes Material verwendet wurde…
Trotzdem bleibt die Frage: Warum?
Wenn Gott alles in Händen hat, warum lässt Er das geschehen? Ist ihm nicht leid um die vielen Menschen?
Wir müssen mit diesen offenen Fragen leben.
Es gibt keine befriedigende Antwort.
Wir können und müssen aber helfen, so viel wir können, damit die Betroffenen wieder ins Leben zurückfinden. Dazu verpflichtet uns die Menschlichkeit.
Und die Hilfsbereitschaft ist auch gewaltig.
Es ist auch ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Menschlichkeit, die Solidarität und die Nächstenliebe in solchen Notfällen funktionieren:
„Es ist bewundernswert, wozu der Mensch fähig ist!“
Gott lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten,
er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte…
Gott schenkt die Bedingungen für das Leben auf dieser Erde. Licht und Wärme, Regen für den Erdboden – damit wir Menschen, Pflanzen und Tiere, unseren Lebensraum haben.
Dafür sind wir dankbar, dafür loben und preisen wir ihn.
Und was ist mit dem schrecklichen Krieg, der uns jetzt schon ein Jahr lang beschäftigt und der wahrscheinlich noch länger dauern wird?
Der Krieg ist keine Naturkatastrophe, der ist von Menschen gemacht und gewollt.
Im Krieg wird bewusst zerstört und getötet.
Unschuldige, Mütter, Väter, Kinder – und warum?
Der Krieg zeigt: „wozu der Mensch auch fähig ist.“
„Es ist schrecklich und es macht traurig.“
Gott schenkt uns den Lebensraum und die Grundbedingungen für das Leben:
Licht und Wärme, Luft und Wasser, den fruchtbaren Boden, Pflanzen und Tiere – alle seine Geschöpfe - damit wir leben können.
Und er schenkt uns in Jesus einen Meister, der uns vorlebt, worauf es ankommt, wenn wir gut und friedlich miteinander leben möchten:
„Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand.“ – Klingt verrückt. – Ist es auch.
„Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, halt ihm auch die andere hin“. -
„Wenn dich einer zwingt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh freiwillig zwei mit ihm? – Na, so dumm werde ich sein! –
„Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen…“
Ist die Bergpredigt realistisch, oder eine unmögliche Zumutung?
Es gab und gibt – Gott sei Dank - immer wieder Menschen, die diese „Zumutung“ annehmen.
Und wo solche Menschen auftreten, gerät die Welt in Staunen.
Kennst Du nicht auch in deiner Umgebung, in deiner Nähe, Menschen, die dich überraschen, weil sie einfach anders reagieren, als man erwarten würde?
Menschen, die nicht Gleiches mit Gleichem vergelten?
Menschen, die nicht zurückschlagen?
Menschen, die nicht mitmachen bei dem gnadenlosen:
„wie du mir- so ich dir“?
Menschen, die auch ihre Feinde lieben?
Gott lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten,
er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte…
Seid so wie euer himmlischer Vater ist.
Wenn wir uns auf die Zumutung der Bergpredigt einlassen - und uns „einüben“ in dieser Haltung –
werden wir unsere Umwelt in Staunen versetzen.
Möge es uns immer wieder einmal gelingen.