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Inhalt:
So. 04.12.22

"Kehrt um!"

04.12.2022, Predigt von Johann Bräuer
Johann Bräuer

Mt. 3, 1-12

"Kehrt um!"

 

 

Wer ein „Navi“ in seinem Auto hat, kennt sicher diese Aufforderung: „Wenn möglich, bitte wenden!“

Auch wenn es einem auf die Nerven geht, ist es.

doch vernünftig zu gehorchen.

Es könnte böse ausgehen, wenn man einfach stur weiterfährt, obwohl es heißt: „Bitte wenden!“ –  

Wie so ein „Navi“ kommt mir Johannes der Täufer vor, mit seinem Ruf: „Kehrt um!“

So wie beim Autofahren ist es auch auf unserem „Lebensweg“ und bei unserer „Lebensweise“ immer wieder vernünftig, darauf zu achten, ob wir auf dem richtigen Weg sind: wir für uns selbst, wir als Gemeinschaft, wir als Kirche, wir bei unserem Wirtschaften, bei unserem Umgang mit der Umwelt.

„Wenn möglich, bitte wenden!“ – Das „Navi“ im Auto klingt ja noch ganz freundlich. Das „Navi“ in der Wüste, die Stimme des Johannes, ist da schon viel schärfer:

„Kehrt um! Ihr Schlangenbrut!“

Manchmal denke ich mir, so einer von der Art des Johannes könnte heutzutage nicht schaden.

Einer oder Eine, die schonungslos aufdeckt, was schief läuft. Einer der deutlich anspricht, was faul ist in unserer Gesellschaft.

Schauen wir nur einmal auf unser Land:

Wir kommen aus den Skandalen nicht heraus. Korruption, Lüge und Betrug, gegenseitige Anschuldigungen.

Ein Untersuchungsausschuss nach dem anderen.

Das Vertrauen in die Politik ist auf einem erschreckend niedrigen Niveau. Die Aggressionen und Feindseligkeiten steigern sich. Die Gewaltbereitschaft auch.

Schauen wir über unsere Grenzen hinaus:

der nicht zu Ende gehende Krieg, das Flüchtlingselend, die rücksichtslose Zerstörung der Umwelt…

„Wenn möglich, bitte wenden!“ – sagt das freundliche „Navi“. Inzwischen wird die Stimme aber immer fordernder: „Kehrt doch endlich um!“

Es gibt verschiedene solche „Navi – Stimmen“.

Noch finden sie leider zu wenig Gehör:

die Jungen, die sich Sorgen um das Klima machen,

die Flüchtlinge, die ihre Heimat vermissen,

immer mehr auch Verantwortliche in der Wirtschaft,

in der Politik:

Wir alle erkennen immer mehr, dass eine „Wende“  dringend notwendig ist.  

„Wenn möglich“ – bitte wenden!

Aber wann und wie ist es denn „möglich“?

Wann und wie kann sich denn etwas „wenden“?

Was es braucht, ist zuerst die „Einsicht“.

Eine ehrliche Sicht auf die Situation.

Ohne „Einsicht“, wendet sich nichts.

Was es weiters braucht, ist eine „Aussicht“.

Wohin soll das „Jetzt“ sich wenden? –

Es braucht eine Vorstellung, eine Vision.

Der Advent ist die Zeit der „Visionen“.

Er malt uns aus, was uns „erwartet“, was auf uns „zukommt“.

Bitte „wenden“! – Wenn die „Einsicht“ da ist und eine „Aussicht“ nicht fehlt, ist eine Wende „möglich“.

„Kehrt um! Das Himmelreich ist nahe!“ – sagt Johannes.

Die Vision des Jesaja, die wir in der Lesung heute gehört beschreibt, wie es dann sein wird:

„Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein, Kalb und Löwe weiden zusammen, ihr Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter…man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen … so wird es sein…

Jesaja hat eine „Aussicht“, eine „Vision“.

Es ist die Vision von einer Welt,

in der jeder Mensch zu seinem Recht kommt,

in der die Gegensätze sich versöhnen,

in der niemand dem anderen Böses will,

in der das Vertrauen die Angst voreinander auflöst

und so wirklich Friede möglich wird.

Bereitet den Weg, macht gerade die Straßen! – Tut doch endlich alles, was „notwendig“ ist, damit es kommen kann, das Himmelreich…so fordert Johannes die Leute auf. – Auch uns gilt sein Ruf.

„Bitte wenden, wenn es möglich ist!“ – Kehrt um!

Es ist möglich!

Amen

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