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Wir haben Hunger satt

21.08.2022, Predigt zur Augustsammlung der Caritas

Lk 13,22-30

 

Liebe Mitchristen!

Heute möchte ich Ihnen die Beweggründe für die Notwendigkeit der heutigen Sammlung erläutern. Gerade heuer scheint es mir ganz wichtig 

DR Kongo ist stark betroffen

In der DR Kongo, dem langjährigen Schwerpunktland unserer Internationen Hilfe und eines der ärmsten Länder der Welt, sind die Auswirkungen der Krise dramatisch spürbar. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben sich die Lebensmittelpreise in dem Land stark - um 25 bis 35 Prozent - erhöht. Grund dafür sind die weltweit gestiegenen Treibstoffpreise und damit auch Transportkosten für die Lebensmittel – die DR Kongo importiert z.B. mehr als 80 Prozent ihres Weizens aus Russland und der Ukraine. Für viele Menschen, die ohnehin jeden Tag ums Überleben kämpfen, ist das verheerend. Schon vor dem Ukraine-Krieg lebten drei Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Jetzt spitzt sich die Lage mehr und mehr zu – und unsere Hilfe dort ist dringender denn je gefragt.

„Unser tägliches Brot gib uns heute!“ – doch Brot allein reicht nicht aus für ein gesundes Leben – das wird uns jeden Tag bewusst, wenn wir unsere Kinder oder Enkel ansehen, wenn wir auf die vielen Kriege und Krisengebiete dieser Erde schauen. Das Wort Brot steht für mehr als eine ausreichende und ausgewogene Ernährung. Wenn Jesus davon spricht, dass er selbst das „Brot des Lebens“ ist, dann deutet er hier schon die Bedeutung des Brotes in all seiner Fülle an.

Dieses Brot meint also alle Dimensionen des menschlichen Daseins. All dies gilt es, zusammen zu sehen, wenn wir im Vaterunser um das tägliche Brot bitten:

  • jeder Mensch braucht also eine gesunde und ausgewogene Ernährung, nicht zu viel und nicht zu wenig. Und vor allem: das Richtige, das, was unseren Körper nährt…
  • jeder Mensch braucht aber auch: gute Bildung, Wissen über den eigenen Körper und das Zusammenspiel mit der Natur…

jeder Mensch braucht die richtige Medizin, wenn er krank ist;
 

  • jeder Mensch braucht Menschen, von denen er sich geliebt weiß; Menschen, die sich kümmern – die den anderen nicht verhungern lassen, weder körperlich noch seelisch.
  • und nicht zuletzt: Die Verbindung mit dem, der selbst das Brot des Lebens ist: Jesus Christus und die gemeinsame Feier, in der wir Gottes Wort hören und das Brot brechen.

Wir alle brauchen all das. Aber noch eines ist wichtig:

Wenn wir Gott um dieses „Brot“ bitten, dürfen wir die Verantwortung nicht einfach abgeben.

Denn in unserer Welt wäre genug für alle da. Gott gibt uns tatsächlich jeden Tag alles, was wir brauchen. Die Natur schenkt es uns.

Mit der Sammlung  setzen wir uns zum Ziel, möglichst viele Menschen in der DR Kongo vor dem Hunger zu bewahren. In Caritas-Ernährungsstationen können wir akute Nothilfe leisten. Krankenschwestern pflegen dort unterernährte Babys und Kleinkinder, die von ihren Müttern nicht mehr ausreichend versorgt werden können, wieder gesund. Zusätzlich unterstützen wir die Mütter mit Nahrungsmitteln für Zuhause.

Wir helfen aber auch Bauernfamilien mit Saatgut, Schulungen über nachhaltige Anbaumethoden, und verteilen Nutztiere und Werkzeug. Denn vor allem kleinbäuerliche Familien leben allein von der Ernte ihres Feldes. Schon in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt: Projekte zur Unterstützung von Landwirtschaft, Gemüseanbau und Tierhaltung haben den Menschen geholfen, gut durch die Krise zu kommen. Und vor allem jetzt ist es wichtig, den lokalen Anbau von Lebensmitteln zu fördern, damit sich die Menschen selbständig versorgen können.

Gott legt die Verantwortung dafür auch in unsere Hände, dass wir sein Geschenk gut nutzen und gerecht verteilen. So hören wir im Vaterunser auch immer die Bitte an uns selbst: Tut das, was euch möglich ist, damit alle Menschen auf der Welt satt werden. 

AMEN

Quelle: Gottesdienstunterlage für die Augustsammlung 2022

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