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So. 11.10.20

Das himmlische Hochzeitsmahl und der Mann ohne Festgewand

Ansprache vom 11.10.2020 von Theresia Amatschek
Theresia Amatschek

Mt 22,1-14

Ein Festmahl und ein Hochzeitsmahl wurden uns in prächtigsten Bildern vorgestellt. Ein Vorgeschmack des Himmels. Was der Prophet Jesaja da berichtet, klingt doch sehr gut: Ein Festmahl ist hergerichtet, ein Gelage mit erlesenen Weinen und feinsten Speisen... und alle Völker sind dazu eingeladen, also auch wir. Eine Träumerei des Propheten?

Das Evangelium geht in die gleiche Richtung - doch die Bilder sind schärfer, ja schockierend dargestellt: Ablehnung der Einladung, ja Aufbäumen, Gleichgültigkeit, wichtige Geschäfte, der Acker, der Laden, ... stehen im Vordergrund.

Was kann das Motiv gewesen sein, dass der Evangelist Matthäus heute so eine ernste Geschichte Jesus in den Mund legt. Da wird von höchster Stelle zu einer Hochzeit eingeladen und wenn man dann nicht Zeit hat oder kein Interesse, dann gibt es Konsequenzen. Man wird sogar aus der Feier geworfen, wenn man kein festliches Gewand anhat.

Die Zeitgenossen des Mt haben eine schreckliche Erfahrung machen müssen: In Jerusalem wurde das Heiligtum Gottes, der Tempel verbrannt und niedergerissen. Das schreit nach Deutung.
Warum lässt Gott das zu? Der Evangelist lässt die Antwort im Bild aussagen: Weil ER für Jesus, seinen Sohn, Hochzeit halten wollte. Das ganze Volk Israel sollte die bevorzugte Braut sein. "Brauchen wir nicht", dachten die Leute. Wir haben ja eine gute Abstammung, die vom Vater Abraham. Die Predigt Jesu von der Geschwisterlichkeit aller, die großen Sünder miteinbezogen, fanden sie unpassend und politisch gefährlich. Sie opferten Jesus sogar, um in Ruhe gelassen zu werden. Die Zerstörung des Tempels war also eine Reaktion Gottes auf die Ablehnung Jesu??

Statt der Erstgeladenen werden nun neue Hochzeitsgäste buchstäblich von der Strasse geklaubt.
Die Zweitgeladenen, Gute und Böse, sind die "nicht- jüdischen Christen" des Matthäus - und wir heute. Welche Ehre und Auserwählung!

Christus hat uns in der Taufe ein neues Gewand übergezogen. Ohne Vorleistung, ohne besondere Herkunft. Das Hochzeitsgewand ist die einzige Bedingung dazu zu gehören. Was bedeutet das ....?. Wir sollen glauben: " Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt euch gegenseitig und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht." Mit diesen Worten gibt Paulus Aufschluß darüber, welche Kleidung für uns angemessen ist.

Aber war da nicht einer ohne hochzeitliches Gewand? Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen zu sein; d.h. dass es auch jetzt nicht einfach genügt , nur "Ja, ja" zu sagen, ohne dann den Willen des Vaters zu tun.
Wir aber sind auf der Hochzeit des Gottessohnes. Jesus ist unser Lebenspartner. Wenn ER unser Lebenspartner ist, gibt es bei ihm doch kein endgültiges Scheitern.
Wir haben immer noch die Chance an unserem manchmal ramponierten Hochzeitsgewand zu schneidern. Das heißt: immer wieder auf IHN schauen, weil ER auf mich schaut - wie in einer Beziehung.

Wenn wir morgens früh vor dem Kleiderschrank stehen und überlegen, was wir anziehen sollen, dann können wir uns daran erinnern, dass jeden Tag eine Himmelreich-Einladung an uns ergeht. Wir sollen eines der Hochzeitsgewänder anlegen - Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Güte, Erbarmen, Milde Demut und Geduld - auch gern mehrere Schichten übereinander, falls es kalt wird oder jemand vorbeikommt, dem wir etwas davon abgeben sollen!
Dann sind wir gut angezogen und anziehend! Diese Kollektion steht auch allen gut zu Gesicht! Wenn wir so versuchen den Alltag zu leben, dann erfüllt sich die Vision des Propheten Jesaja in unserem Leben. Amen.

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