Festgottesdienst am 1.Mai
Auszug aus der Predigt von Pfarrassistent Hasibeder:
Wir wollen euch heute eine Geschichte erzählen, in der ein Traum eine große Rolle spielte.
Und zwar von Josef. Josef ist ein einfacher Mann. Er lebt in Nazareth, einer kleinen Stadt in lsrael. Tag für Tag arbeitet er als Zimmermann. Er arbeitet mit Holz. Das ist oft sehr schwere Arbeit. Nur am Samstag rührt Josef keinen Finger. Er geht in die Synagoge.
Am Samstag beten alle Menschen in lsrael. Sie danken Gott und singen
frohe Lieder. Sie lesen in der Heiligen Schrift und denken darüber nach. Josef will so leben, wie Gott es sagt.
Aber er sieht jeden Tag die römischen Soldaten. Sie haben das Land besetzt. Josef hat manchmal Angst vor ihnen. Manchmal ist er aber auch wütend und fragt sich, wann werden wir endlich von diesen Römern befreit. Wann schickt uns Gott einen starken Retter?
Hier kommt Maria dazu.
Josef hat Maria lieb. Sie wohnt bei ihm in der Stadt und sie wollen heiraten. Eines Tages hat Josef einen merkwürdigen Traum: er träumt, dass es ganz hell wird und ein Engel zu ihm kommt.
Der Engel sagt:
,,Maria wird ein Kind bekommen - ein ganz besonderes Kind
- den Heiland der Welt - den Retter der Welt. Du sollst auf
dieses Kind achten, es behüten und ihm den Namen Jesus
geben.“
Josef wacht erschrocken auf.
Was war das? Maria bekommt ein Kind, ein ganz besonderes Kind?
lst das wirklich wahr, oder habe ich das geträumt? Er fragt Maria.
Maria sagt das es stimmt, was der Engel gesagt hat.
Josef glaubt an das, was Maria sagt und was er geträumt hat. Er denkt: Dieses Kind wird einmal der Heiland der Welt. lch will es beschützen und ihm ein guter Vater sein. \
Das war die Geschichte von Josefs Traum.