Familiengottesdienst zu Erntedank
Neben einer Geschichte für die Kleineren unter den Gottesdienstbesucherinnen und Besuchern stellte Pfarrmoderator Johann Bräuer in seiner Ansprache zum Erntedank den "Earth Overshoot Day" ins Zentrum.
"Jedes Jahr errechnen Umweltexperten den sogenannten "Earth Overshoot Day" - "overshoot" - was bedeutet über das Ziel hinausschießen, zu weit gehen ... - das ist der Tag des Jahres, an dem alles verbraucht ist, was die Natur in zwölf Monaten erneuern kann. Dazu gehören Trinkwasser, Erdöl, Brennmaterial, Holz zum Bauen, aber auch Getreide und vieles andere mehr. Im Jahr 1970 war dieser bestimmte Tag am 23. Dezember. Also fast am Jahresende. Heuer war es der 29. Juli. So weit ist dieser Tag vorgerückt. Am 29. Juli haben wir schon alles aufgebraucht, was eigentlich für ein Jahr gedacht wäre. Das heißt: Wir leben deutlich über unsere Verhältnisse. Wir leben bereits auf "Kredit". Das heißt: auf Kosten der Zukunft und der zukünftigen Generationen. (...) Und die Zeche zahlen nicht wir, die bezahlen andere", so Bräuer.
Vor und nach dem Gottesdienst gab es am Kirchenplatz einen Schmankerlmarkt mit vielen regionalen Produkten.