"Ich bereite mir ein Brot, ein Glaserl Wein und dann bin ich dabei"
Eines der Zeichen des Gründonnerstags ist die Fußwaschung, die in diesen Tagen auch als besonderes Zeichen gesehen werden kann: "Staunend und dankbar - liebe Mitfeiernde - können wir in diesen Tagen beobachten, wozu Menschen fähig sind im positiven Sinn. Wir erleben, wieviele Menschen zum Dienen bereit sind. Sie waschen, pflegen, trösten und stärken - sie sind einfach da. Es zeigt sich - so hat unser Papst gesagt - eine große Kreativität der Liebe. Ein herzliches Danke und Vergelts Gott an alle, die unseren Kranken und Alten und allen, die es nötig haben, dienen," so Bräuer weiter.
Gottesdienste auch in Zeiten der Coronakrise als lebende Gemeinschaft
Man kann die Gottesdienste mitfeiern über die Medien, über das Fernsehen und viele tun das auch. Eine Frau hat mir gesagt, und das habe ich für so gut befunden: "Ich komme nicht in die Kirche, ich schaue mir zu Hause den Gottesdienst im Fernsehen an. Ich mache mich fesch, ich bereite mir einen Platz, zünde mir eine Kerze an, bereite mir ein Brot und ein Glaserl Wein und dann bin ich dabei, bete mit und bete das Vater unser und wenn es heißt nehmt und esst, dann esse ich das Brot. Wenn es heißt nehmt und trinkt, dann trinke ich den Wein. Auch das ist Kommunion", schildert Pfarrmoderator Johann Bräuer im Bezug auf die aktuelle Situation.
Livestream: Abendmahlgottesdienst
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Matthias Lauber