Ministranten-Camp auf Burg Frauenstein

Um unsere Ministranten-Gemeinschaft wieder richtig aufblühen zulassen, fuhren die Tarsdorfer Ministranten vom 14. auf den 15. Juni 2025 zur Burg Frauenstein nach Mining, OÖ. Dort hatten wir dank unserer Kinder- und Jugendzuständigen der Pfarre, Michaela Sommerauer, die Chance, zwei tolle Tage auf der Burg zu verbringen.
Gleich am Samstag starteten wir mit ein paar lustigen Stunden an einem benachbarten Badesee. Es wurde gerutscht, gesprungen und natürlich auch geschwommen. Am Strand wurde sich gesonnt oder Spiele gespielt. Nach einer Eis-Stärkung gingen wir zurück zur Burg. Der Weg war wirklich lange und anstrengend, da es extrem heiß war.
Dankender Weise spritzte uns eine freundliche Familie aus Mining kurz mit dem Gartenschlauch ab.
Bei der Burg angekommen, bezogen wir unseren Schlafturm. Wir schliefen nämlich im ersten Stock eines Turmes. Nachdem jeder seinen Schlafsack ausgebreitet hatte, wurde das bekannte Spiel "Werwolf" gespielt. Währenddessen enzündeten die Begleitpersonen ein kleines Feuer in einer Feuerschale. Dort wurde dann das Abendessen gegrillt. Danach spielten wir noch ein paar Spiele, bevor wir schlafen gingen. Drei mutige Mädchen beschlossen allerdings, dass sie draußen, unter freiem Himmel, schlafen wollten. Das machten sie dann auch.
Am nächsten Morgen gab es ein ausgiebiges Frühstück für alle. Daraufhin wurde wieder fleißig Werwolf und Fußball gespielt. Um ca. 11:30 stieß dann noch unser Kaplan Franziskus Schachreiter zu uns. Wir gingen gemeinsam in den Burg eigenen Gastgarten und aßen dort sehr gut zu Mittag. Als jeder satt war, gingen wir über eine Stausee-Brücke auf die deutsche Seite des Inns. Dort wurden wir von einer Mitarbeiterin des Naturiums am Inn begrüßt. Sie führte uns durch den angrenzenden Auwald und erklärte uns viel Spannendes über die Tiere und die Natur in dieser Au. Auch Spiele standen auf dem Programm, etwa eines, bei dem man das Jagen der Fledermaus besser verstehen lernte. Am Ende durften wir sogar ein Biber-Fell streicheln und echte Bieberzähne begutachten. Somit ging auch dieser Ausflug leider zu Ende.
Es hat uns allen riesigen Spaß gemacht und wir kommen gerne wieder. Nur die drückende Hitze war enorm aber davon ließen wir uns den Spaß nicht verderben. Bedanken möchten wir uns vor allem bei den freundlichen Besitzern und Arbeitern der Burg und den Mitarbeitern des Naturiums am Inn. Es war toll bei euch!
Texte & Bilder: Joshua Helmberger