Vorstellgottesdienst am Weißen Sonntag

Geschmückter Torbogen "Jesus, unser guter Hirte" mit den Fotos der Erstkommunionkinder beim Haupteingang der Pfarrkirche
Mit dem Lied der Erstkommunionkinder "In deinem Namen wollen wir ..." begann die schöne Eucharistiefeier in der Pfarrkirche.
Pfarrer Klaus Dopler begrüßte die Gottesdienstgemeinschaft, ganz besonders aber die Erstkommunionkinder, die sich auf das Fest der Erstkommunion am 10. Mai 2025 vorbereiten.
"In deinem Namen wollen wir, den Weg gemeinsam gehen mit dir", damit ist eigentlich schon alles gesagt, was wir mit dem heutigen Fest verbinden - aber auch mit dem Fest der Erstkommunion. Wir kommen zusammen im Namen Jesu. Er ist es, der uns alle - Kinder und Erwachsene - zusammenhält."
Während Sigrid Glemba die Namen der 21 Erstkommunionkinder vorlas, versammelten sich die Kinder im Altarraum. Klaus segnete die schön verzierten Kerzen der Erstkommunionkinder, die sie nach dem Gottesdienst mit nach Hause nehmen durften.
Kyrie-Rufe der Erstkommunionkinder
Pfarrer Klaus Dopler wies zu Beginn seiner Predigtgedanken auf den besonderen Namen dieses Sonntags hin, dem "Weißen Sonntag", der an die weißen Gewänder der neugetauften Christinnen und Christen erinnert. Ursprünglich wurden Erwachsene in der Osternacht getauft und erhielten ein weißes Kleid, das sie bis zum 1. Sonntag nach Ostern trugen.
Mit dem Taufkleid schlüpfe ich in eine Rolle, in die Rolle als Christin und als Christ. "In deinem Namen wollen wir und gemeinsam mit dir gehen wir ...", das ist eigentlich die zentrale Botschaft. Ich ziehe dieses Gewand an, schlüpfe in die Rolle als Christin oder als Christ und gehe dann ganz bewusst mit Jesus.
"Ich mag diesen Weißen Sonntag persönlich sehr, denn das Evangelium (Joh 20, 19–31) ist immer wieder eine Herausforderung", führte Pfarrer Klaus Dopler weiter aus. Thomas wird gerne bezeichnet als der Ungläubige, damit tun wir ihm aber unrecht. Thomas glaubt nur nicht gleich alles, was ihm seine Freunde erzählen. Er sagt: "Das will ich erst selber sehen. Ich will da etwas mehr Gewissheit." Natürlich gibt es auch unter uns Christinnen und Christen immer wieder Zweifel, ob das alles wirklich so war. Thomas steht also für uns alle, die wir wohl auch manchmal unsere Glaubenszweifel haben.
Das Ostertuch im Altarraum zeigt Thomas, wie er die Wunde des Auferstandenen berührt.
Aber noch etwas Wichtiges steckt in diesem Evangelium. Jesus sagt: "Rühr mich an, BERÜHRE MICH, du kannst ruhig meine Wunden berühren." Wir kennen alle die wichtige Bedeutung des Wortes BERÜHRUNG. Wie wichtig ist es für Kinder, dass sie von den Eltern immer wieder in die Arme genommen werden, dass sie berührt werden. "Und wenn ich berührt werde, dann bin ich BERÜHRT". Darum geht es zu Ostern, Jesus möchte, dass wir berührt sind von seiner Botschaft, die sagt "schau, am Ende wird alles gut."
"Was ich euch wünsche, besonders euch Kindern, aber auch den Erwachsenen, ist, dass euch diese Vorbereitung auf die Erstkommunion BERÜHRT und ihr gewiss sein könnt, dieser Jesus geht mit euch."
Fürbitten der Kinder
Schöne musikalische Gestaltung durch Barbara und Florian Wöss
Klaus Dopler wünschte abschließend den Erstkommunionkindern noch eine schöne Vorbereitungszeit und freut sich darauf, den Festgottesdienst der Heiligen Erstkommunion am Sonntag, den 10. Mai 2025 um 9.30 Uhr mit uns feiern zu dürfen.
Das Motto der heurigen Erstkommunion lautet "Jesus, unser guter Hirte".
Text: Edeltraud Schubhart
Fotos: Pfarrfotograf Wilfried
Fachteam Öffentlichkeitsarbeit