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Inhalt:

Großer Gott

04.02.2021

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Der Auftrag Jesu an seine Jünger mit der Nachfolge ernst zu machen, wobei die Mahnung nicht zu viel Marschgepäck mitzuschleppen, zeitlos gültig bleibt.

Schriftstellen:

Lesung aus dem Brief des Paulus an die Hebräer 12,18-19.21-24.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 16,7-13.

 

Wie denken wir Menschen von Gott? Sehr menschlich, oft auch kleinkariert. Der heutige Abschnitt des Hebräerbriefes ist Einladung groß von Gott zu denken. Es ist vom himmlischen Jerusalem die Rede. Es wird folgendermaßen beschrieben: Menschen mit Engeln in einer Versammlung, Gemeinschaft, Vollendung, Erlösung, Wiedergutmachung für alles, was sich Menschen angetan haben. Das gibt Hoffnung und lässt uns ganz groß von Gott denken. Das Brett, das manchmal vor unserem Kopf ist muss weg. Die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach sagt: „Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf es kommt nur auf die Entfernung an.“ Dort, wo wir groß von uns von Gott denken, lässt sich das auch groß ins Leben umsetzten. Im Evangelium begegnet uns heute der Auftrag Jesu an seine Jünger mit der Nachfolge ernst zu machen, wobei die Mahnung nicht zu viel Marschgepäck mit zu schleppen zeitlos gültig bleibt. Der Prämonstratenser Orden feiert heute einen, der mit der Jesus-Nachfolge radikal ernst gemacht hat, den heiligen Friedrich. Er stammte aus Friesland und wurde dort Pfarrer. Als er prämonstratensisches Leben kennenlernte, trat er dem Orden bei. Im Jahr 1164 gründete er das Kloster Mariengaarde, dessen erster Abt er war. Die spirituelle Vertiefung seiner Mitbrüder, in der man immer mehr lernt groß von Gott zu denken, war ihm wichtig. Er starb am 3. März 1175. Er hat jenes himmlische Jerusalem, das uns einlädt groß von Gott zu denken bereits erreicht. Möge er uns von dorther helfen unseren Weg zu gehen, möge er unser Fürsprecher sein.

 

Pfarrer Mag. Maximilian Pühringer, O.Praem.

 

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