Fronleichnam 2025

Am Morgen ist die Heilige Messe am Rathausplatz – unter freiem Himmel. Unter dem roten Zeltdach ist der erste geschmückte Altar aufgebaut. In seiner Predigt wandte sich Pfarrer Nikola Prskalo besonders an die Kinder und sprach mit ihnen über Melchisedek, den König von Salem. Das ist die Stadt Jerusalem. Salem ist das hebräische Wort für „Frieden“, somit ist Melchisedek der „König des Friedens“.
Foto: Christian Unterhuber
Die feierliche Prozession
Die Fronleichnamsprozession ist einer der Höhepunkte im Kirchenjahr. Wir bekennen uns öffentlich zu unserem Glauben. Wir sind unterwegs mit Christus. Die vier „Himmelsträger“ beschirmen den Priester mit einem Stoffbaldachin. Er trägt die geweihte Hostie, das Brot des Lebens, in der goldenen Monstranz. Das bedeutet: Christus ist gegenwärtig.
An vier Stationen mit liebevoll geschmückten Altären halten wir. Vertreter der Gemeinde, der Pfarre und Schulkinder gestalten jeweils den Halt. Da werden kurze Abschnitte aus den Evangelien vorgetragen, und wir beten die Fürbitten. Die hellen Kinderstimmen erfreuten die vielen Teilnehmenden mit ihrem Lied und den Gebeten.
Foto: Christian Unterhuber
Gemeinschaft im Ort wird sichtbar
Unsere Marktkapelle begleitet die Prozession mit feierlichen Klängen durch den Ort.
Die Goldhaubenfrauen unterstreichen in ihrer Tracht den festlichen Rahmen.
Erfahrene Feuerwehrmänner in ihren Uniformen und viele junge „Feuerwehrler“ im blauen Gewand nehmen teil. Andere regeln den Verkehr.
Eine große Freude sind wie immer die Ministrant:innen und die Kinder mit ihren Blumenkörbchen. Sie freuen sich, wenn sie die Blüten auf den Weg streuen dürfen.
Mit der Monstranz spendet der Pfarre den Segen bei jedem Altar in alle Richtungen, Segen für unsere Wohn- und Arbeitswelt.
Die letzte Station war heuer erstmals bei Sankt Raphael, unserem Alten- und Pflegeheim.
Foto: Christian Unterhuber
Brauchtum
Es gehört zum Fest dazu, dass junge Birkenstämmchen die Stationen schmücken. Als Erinnerung pflückt man sich die biegsamen Zweige, windet sich daraus einen kleinen Kranz und nimmt ihn mit nach Hause.
Foto: Christian Unterhuber
Foto: Christian Unterhuber
Foto: Christian Unterhuber
Foto: Christian Unterhuber
Christine Gruber