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Mo. 14.12.20

Nur Mut – singt!

Anne-Marie Meier-Haaima
Anne-Marie Meier-Haaima
Studierende am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz

Persönliche Gedanken übers Singen:

„Singen ist ein wichtiger Bestandteil

meines Lebens.“

Laut Duden bedeutet „singen“ als Verb unter anderem: „mit der Stimme ein Lied, eine Melodie, oder Ähnliches, hervorbringen. Etwas singend vortragen, hören lassen“. Abgesehen davon, dass das „oder Ähnliches“ interessant klingt, ist dies natürlich nur eine objektive Umschreibung des Verbes „singen“. Ganz persönlich kann „singen“ viel weiter gehen.


Wenn Mütter für ihre Kinder singen, um sie zu beruhigen, wenn ein Chor gemeinsam wunderschöne Melodien und Harmonien hervorbringt, wenn Soldaten im Marsch die stärkende Wirkung eines gemeinsam angestimmten Liedes bemerken, wenn Kinder beim Spielen spontan ein im Kindergarten erlerntes Lied singen, wenn die Gemeinde in der Kirche gemeinsam einen Psalm singt, wenn in Oper, Musical oder Film Gefühle lautstark oder im Pianissimo geäußert werden ... in diesen Momenten hat das Singen eine viel tiefere Bedeutung.

 

Wenn man also das Singen in der täglichen Praxis näher betrachtet, erkennt man, dass es beim Singen oft um Gefühle geht. Gefühle, die man durch das Singen bemerkt und zum Ausdruck bringen kann.


So ist das auch für mich. So lange ich denken kann, singe ich. Egal ob alleine, am Klavier, beim Kochen, während das Radio läuft, beim Spazierengehen oder Fahrradfahren, im Chor, im Auto, in der Dusche, in der Kirche, beim Wäsche sortieren oder mit meiner KaraokeApp ... ich singe täglich. Täglich! Je nach Laune, je nach Gelegenheit singe ich ausgelassene Jubellieder, traurige Herzschmerz-Balladen, klassische Arien oder auch mitreißende Musical-Songs. Völlig egal.


Singen ist für mich nicht nur reiner Zeitvertreib. Es geht weiter. Singen ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Singen geht immer – und oft von selber. Singen macht mich glücklich, manchmal nachdenklich, aber es tut immer gut! Ich könnte natürlich auch schreiben, dass „Singen“ so wichtig ist wie „Atmen“, dass ohne Gesang mein Leben so viel leerer wäre, aber das klingt so dramatisch. Das denke ich lieber ... ㋡


Was hat Singen nun mit Mut zu tun? Naja, wenn du alleine singst und niemand dich hört, singst du vielleicht freier als im Wissen, dass dir jemand zuhört. Wenn du im Chor singst und links und rechts deine Stimmkolleg/Innen dasselbe singen wie du und du nur eine/r von mehreren bist, dann kannst du dich ja noch einigermaßen verstecken. Wenn du aber auf einmal Einzelgesangsunterricht hast, ein Solo bekommst oder in der Karaoke-App mit Menschen weltweit singst ... dann singst du auf einmal nicht mehr nur für dich. Auf einmal „hört“ man dich. Dieses „Gehörtwerden“ kann super laufen, aber auch gehörig in die Hose gehen. Um „gehört zu werden“, brauchst du Mut. Denn du stellst dich hin und „die anderen“ sehen dich, hören dich. Da ist nichts mehr zu verstecken.


Und dann gibt es noch anderen. Die nennt man wohl „Rampensau“. Die lieben es im Mittelpunkt zu stehen und gehört zu werden. Die scheinen ja vor lauter Mut nur so zu strotzen!


Ich selber bin irgendwas dazwischen. Ich singe leidenschaftlich gerne im Chor und im Ensemble – aber auch sehr gerne im Duett und mittlerweile auch solistisch. Im Laufe der Zeit habe ich sozusagen wohl „den Mut gefunden“, mich hören zu lassen. Das heißt nicht, dass ich nicht aufgeregt bin, wenn ich solistisch zu hören bin, aber ich bin in dem Moment mutig genug und mache es. Und ehrlich??? Es macht mir Spaß!


Es fühlt sich einfach nur gut an, zu singen, die eigenen Emotionen (oder die des Liedes) gesanglich auszudrücken. Und ja, das geht überall und immer.


Nur Mut. Es muss ja auch nicht auf den großen Bühnen dieser Welt sein. Jedem seine eigene Bühne. Auch wenn es manchmal nur der Wäschekorb ist.

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