Donnerstag 28. März 2024

Katholische Soziallehre

Menschen auf der Straße

Die katholische Soziallehre setzt sich mit den (öko)sozialen Herausforderungen der jeweiligen Zeit auseinander und nimmt dazu Stellung.

Seit der ersten Sozialenzyklika „Rerum Novarum“ 1891 haben sich manche Problemstellungen verändert, andere sind erst jetzt bewusstgeworden. In der letzten 2015 erschienen Sozialenzyklika Laudato si‘ geht es um die ökosoziale Krise, ihre Ursachen und die Handlungsnotwendigkeiten, damit ein gutes Leben in und mit der Schöpfung möglich wird bzw. bleibt. 

 

PRINZIPIEN DER KATHOLISCHEN SOZIALLEHRE


Prinzip der Personalität: „Ursprung, Träger und Ziel aller sozialen Institutionen ist und muss sein die menschliche Person …“ (Gaudium et Spes 25, Abs. 1)

 

Gemeinwohlprinzip: Es geht um das Verhältnis von Individuum und Gemeinwesen und die entsprechenden staatlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingen der Gesellschaft. Dafür braucht es gerechte Strukturen und Abläufe. Politische Institutionen haben die Aufgabe für die Rahmenbedingungen des guten Lebens aller und damit jedes einzelnen zu sorgen. 

 

Solidarität: Solidarität meint das Einstehen innerhalb der Gruppen, denen wir uns aufgrund unserer Lebensgeschichte und -situation zugehörig fühlen und öffnet aber den Blick über diese Gruppen hinaus. Das heißt es beansprucht Geltung für alle, unbegrenzt und universell. Nachdem Solidarität von der gleichen Würde aller ausgeht, fordert sie eine vorrangige Zuwendung zu den Ausgegrenzten, zu jenen am Rande der Gesellschaft. 


Subsidiarität: Die Subsidiarität macht Aussagen über die Zuständigkeiten in der Gemeinschaft. Sie fordert, dass was einzelne und kleinere Gruppen selbst erledigen können, ihnen nicht von der größeren Gemeinschaft abgenommen werden soll. Die Gemeinwesen sollen dem/r Einzelnen und anderen Gemeinwesen als Hilfe zur Selbsthilfe dienen. Die übergeordnete Einheit muss also die kleinere Einrichtung so unterstützen, dass ihre Freiheit und Kreativität gefördert und nicht eingeschränkt wird.

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