In uns Menschen gibt es eine Sehnsucht nach Heilwerden und nach Befreiung, eine tiefe Sehnsucht nach freudiger Lebendigkeit (vgl. Br. David Steindl-Rast). Die Liebe Gottes lädt uns zur Umkehr ein, die Freude am Guten verstärkt die Bereitschaft zur Wandlung. Im Hingezogen sein zum Sinnvollen spüren wir unseren innersten Kern, in dem jeder Mensch gut geschaffen ist (vgl. Benno Elbs).
In der Begegnung mit Menschen wünsche ich mir eine Kirche, die im Sinne von Papst Franziskus die Fähigkeit hat, „Wunden zu heilen und die Herzen der Menschen zu wärmen“.
Welche Rituale können wir als Kirche anbieten, in denen das ganze Leben Platz hat – die Brüche und Wunden und auch das Entdecken von neuen Lebensmöglichkeiten? Welche Feierform bietet Raum für ein Öffnen, Loslassen, Wiedergutmachen, Versöhnen, für Heilung und Schritte zu neuer Lebenskraft?
Die hier vorliegende gemeinschaftliche Versöhnungsfeier wurde in der Pfarre Wels – St. Franziskus entwickelt und will ein aufrichtendes Ritual der Hoffnung anbieten. Als Stationenfeier mit einem gemeinsamen Rahmen ermöglicht sie individuelle Wege der Wandlung, je nachdem was gerade dran ist und gebraucht wird als nächster Schritt. Es gibt dazu mehrjährige gute Erfahrungen für eine Feiergemeinschaft von rund 20 Personen. Für größere Gruppen braucht es bei den Stationen entsprechende größere Ausstattung.
Insgesamt ist die Feier eingebettet in eine Haltung großen Vertrauens auf Gott, voll Barmherzigkeit uns zugewandt, uns mehr und mehr in Liebende verwandelnd.
Vorbereitung
Sesselkreis, wenn möglich. Jedenfalls genug Platz um sich zu bewegen. Liederbücher.
Download gesamte Versöhnungsfeier ohne Texte
Auf Anfrage senden wir die Versöhnungsfeier mit Texte
