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Monika Eisner

Erstkommunion-Verantwortliche in der Pfarrgemeinde Ulrichsberg

Mein Weg ins Ehrenamt – wie alles begann

Angefangen hat es eigentlich schon vor rund 13 Jahren.

Damals habe ich die Ausbildung zur SPIEGEL-Spielgruppenleiterin über die Diözese Linz gemacht. Gleich danach gründete ich in meinem Heimatort Julbach einen SPIEGEL-Treffpunkt, der bis heute liebevoll von engagierten Nachfolgerinnen weitergeführt wird.

Das war mein erster Schritt ins Ehrenamt – und vor allem der Beginn meiner großen Freude, mit Kindern den Jahreskreis spielerisch und feierlich zu erleben und sie in ihrem Glauben zu begleiten.

 

Mein Engagement in Ulrichsberg

2017 zog ich mit meinem Mann und unseren drei Kindern nach Ulrichsberg. Durch unsere regelmäßigen Kirchenbesuche wurden wir bald in der Pfarrgemeinde bekannt. Schritt für Schritt wuchs mein Engagement:

· Zuerst als Lektorin,

· dann im Pfarrgemeinderat,

· später in der Kinderliturgie,

· schließlich als Pfarrgemeinderatsobfrau,

· Beauftragte für die Erstkommunion

· und seit einem Jahr auch als Religionslehrerin in der Volksschule Ulrichsberg.

 

Was klein begann, ist heute ein Herzensprojekt geworden, das viele Bereiche umfasst.

 

Was mich an meinem Ehrenamt begeistert

Das Schönste an meinem Ehrenamt ist, dass es sich gar nicht wie Arbeit anfühlt – es ist mein persönliches Hobby geworden. Ich liebe es, Familiengottesdienste lebendig zu gestalten, Kreativität mit spirituellen Gedanken zu verbinden und Kindern sowie Erwachsenen eine frohe, lebendige Erfahrung von Kirche zu schenken.

Wenn ich spüre, wie sich die Herzen der Kinder und ihrer Familien öffnen und wir gemeinsam den Glauben feiern, erfüllt mich das mit tiefem Glück.

 

Besondere Erlebnisse, die mich geprägt haben

Es gibt zwei Erlebnisse, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind:

 

1. Die erste Erstkommunion als Verantwortliche: 2024 wurde ich überraschend gebeten, die Erstkommunion selbst zu leiten. Zum Glück konnte ich auf meine Erfahrungen mit meinen drei Kindern zurückgreifen. Trotzdem war es eine große Herausforderung, alles zu organisieren und die Kinder auf diesem Weg zur Eucharistie zu begleiten. Mit viel Zusammenhalt der Eltern, der Unterstützung meiner Familie und Gottes Segen durften wir schließlich ein wunderschönes, unvergessliches Fest feiern.

 

2. Ein neuer Ort für Kindergruppen: Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Helfern haben wir in kurzer Zeit einen Ort der Begegnung geschaffen – für unsere Spielgruppen und Jungschargruppen. Wir konnten zusätzliche Räume gestalten und so viel Platz zum Spielen, Feiern und Begegnen schaffen. Als Projektleiterin macht es mich unglaublich stolz und dankbar, dass wir Kindern und Familien ein echtes „Zuhause“ in der Pfarre schenken konnten.

 

Die Herausforderungen

Natürlich gehört auch Organisation dazu: Besprechungen, Planungen, Termine – das alles muss ich gut unterbringen neben meiner Familie, unserem großen Haus und meinen anderen Aufgaben. Das klappt nur mit einer guten Zeiteinteilung – und viel Verständnis von meinem Umfeld.

 

Was mich besonders freut

Mein größtes Glück ist, dass mein Mann Markus und unsere drei Kinder Felix (14), Franziska (12) und Katharina (11) mich auf meinem Weg begleiten. Sie unterstützen mich, geben mir Freiraum und bestärken mich in meinem Engagement. Ohne sie wäre das alles nicht möglich – dafür bin ich zutiefst dankbar.

Ein besonderer Dank gilt auch unserem Pfarrer Mag. Augustin Keinberger, der mir vertraut, meine Ideen unterstützt und mir die Freiheit gibt, kreativ zu wirken.

 

Was dieses Ehrenamt für mich bedeutet

Mein Ehrenamt ist für mich ein Weg des Wachsens – persönlich und spirituell. Es verbindet mich nicht nur sehr eng mit unserer Pfarre, sondern auch mit dem gesamten Dekanat Rohrbach und auch über dessen Grenzen hinaus.

 

Vor allem aber sind es die kostbaren Momente, die im Herzen bleiben: die strahlenden Kinderaugen, das gemeinsame Feiern des Glaubens und die Erfahrung, wie lebendig Kirche sein kann.

Dieses Engagement hat mir nicht nur viele wertvolle Erinnerungen geschenkt, sondern mir neben meinem Beruf als Diplomierte Gesundheit- und Krankenschwester auch den Weg zu einem Zweitberuf als Religionslehrerin eröffnet – eine Aufgabe, die mein Leben bereichert und meinem Glauben noch mehr Tiefe gibt

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