Bibelschule in Israel
Der tägliche Rhythmus in der Bibelschule in Nazareth umfasste neben dem Stundengebet und der Heiligen Messe die Auseinandersetzung mit einem oder mehreren altestamentlichen Büchern. Dazu hat jeder Propädeutiker schon im Vorfeld der Bibelschule ein Referat vorbereitet, das uns einen Überblick über die Entstehung, den Aufbau und die theologischen Schwerpunkte des jeweiligen Buches gegeben hat. Während des Tages ging es dann v.a. darum, dass wir uns persönlich oder in kleineren Gruppen mit dem jeweiligen biblischen Buch des Tages beschäftigten.
Neben dem Kennenlernen der Bibel haben wir auch ein paar Ausflüge in die Umgebung von Nazareth unternommen. So waren wir in Bet She'an, in Sepphoris, in Kana und am Berg Tabor.
Auch ein Besuch bei Bischof Marcuzzo, dem Weihbischof und Patriarchalvikar für Israel mit Sitz in Nazareth stand auf dem Programm. Er hat uns erzählt, dass viele Christen das Land verlassen wollen, weil für sie das Leben als Minderheit hier sehr schwer ist.
Am 4. Sonntag der Osterzeit war ein Teil unserer Gruppe auf den Spuren Jesu durch das Taubental unterwegs. Am Berg Arbel haben wir bereits unser nächstes Ziel, Tabgha am See Gennesareth von Weitem gesehen.