Eine Frühlingseinheit in der SelbA Gruppe Linz-Keferfeld
Bei biografischen Gesprächen über das eigene Erleben des Frühlings wie z. B. bei der Gartenarbeit, das Erblühen der Natur oder Frühlingsgedichte entstand eine rege Atmosphäre. Mit verschiedenen Übungen zum Thema aktivierten wir unsere Sinne.
Besonders gefordert waren die Teilnehmer:innen mit dem „Siebener“, einer Gedichtform in sieben Zeilen mit folgender Aufgabenstellung:
1. Nenne einen Ort
2. Schreib eine Aktivität in der Ich-Form
3. Schreib eine Frage auf
4. Schreib ein Detail aus der Situation
5. Füge eine nähere Beschreibung des Details an
6. Wiederhole die 1. Zeile
7. Wiederhole die 2. Zeile
Dadurch wurden die Personen ermutigt, ein:e Dichter:in zu sein und der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Erkenntnis daraus, war, dass sich ein Gedicht nicht immer reimen muss. Ziel dieser Übung war auch, den Teilnehmer:innen Mut zum Schreiben zu machen und die Scheu vor dem Vorlesen zu nehmen. Durch Vorlesen eines Frühlingsgedichtes/ Frühlingsgeschichte konnten sie den Unterschied zwischen Prosa und Lyrik erkennen.
Es war für manche gar nicht so einfach, sich als Schreiber:in zu öffnen. Darum freut es mich besonders, dass alle mitmachten und sich zum Teil überwunden haben, als Dichter:n zu agieren.
Nach anfänglichem Zögern lasen dann alle ihre Werke vor. Bravo!!
Mit Einverständnis der Teilnehmer:innen dürfen wir einige Gedichte veröffentlichen.
Renate Gratzl,
SelbA Trainerin Linz-Keferfeld