HALT. Keine Gewalt
Am 23. April 2024 fand, aufgrund Not-wendiger-weise großem Interesse, bereits zum 2. Mal die Tagung zu den vielfältigen Formen von Gewalt im Alter statt. Maria Otruba und Barbara Aigner vom SelbA Büro waren mit dabei, mit dem Blick des Erkennens und dem Umgang damit im Wirkungsbereich von SelbA.
Auch Papst Franziskus nannte, angesprochen auf die größten Nöte der Welt, Jugendarbeitslosigkeit und die Vereinsamung der Älteren. Eine Gewaltneigung steckt in jedem Menschen, aber zum Glück sind es nur wenige, die mit dieser nicht zurechtkommen. Dr. Paul Zulehner referierte über den Zusammenhang und die Entstehung von Gewalt, wenn die Rückbindung an das Urvertrauen fehlt. Diese Erkenntnis erscheint fast paradox, in einer Welt wo man Sein und Schein nicht so leicht unterscheiden kann.
SelbA wirkt bereits gegen einige Formen der Gewalt wie z.B. Einsamkeit, oder digitale Exklusion durch soziale Teilhabe und Wissens-, Kompetenzvermittlung. Teilweise heißt es jedoch sicherlich noch „Mut haben zum Hinschauen, Wissen um Gewalt zu erkennen und auch den Mut darüber zu reden“. Diesem NOT-wendigen Thema werden wir uns weiterhin in verschiedenen Formen widmen.
Als Erstes gleich eine Empfehlung: Die Wanderausstellung „HALT keine Gewalt“ macht demnächst 2 Mal Station in Oberösterreich.