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„Kirche bewährt sich für mich im Kleinen ...“

Elisabeth Würzl-Baldinger

Elisabeth Würzl-Baldinger über ihre Pfarrheimat, Aufmerksamkeit auf die unmittelbare Lebenswelt, die „Beziehungsarbeit“ als wichtige Aufgabe und den unerschütterlichen Glauben, dass Gott für uns sorgt. 

Elisabeth Würzl-Baldinger

 

Mein Name ist Elisabeth Würzl-Baldinger. Ich bin verheiratet, habe eine erwachsene Tochter und drei Enkelkinder. Ich unterrichte in verschiedenen Bildungseinrichtungen Englisch und stehe kurz vor der Pension. Nebenberuflich bin ich Mesnerin in einer unserer drei Kirchen, außerdem bin ich derzeit Obfrau des Pfarrgemeinderates.


Ich lebe schon mein ganzes Leben an dem Ort, an dem ich geboren wurde, und habe den Kontakt zur Kirche nie ganz verloren. Ich mag die Menschen hier, fühle mich bei ihnen wohl und wertgeschätzt. Ich kann Vöcklabruck also im doppelten Sinn meine Heimatpfarre nennen. 


Über meine persönliche Rolle als Frau in der Kirche habe ich ehrlich gesagt nie sehr viel nachgedacht. Was kirchliche Weiheämter anbelangt, bin ich Realistin – die Amtskirche hat einfach eine andere Zeitrechnung. Ich habe diesbezüglich auch keine persönlichen Ambitionen. Es gibt auch so genug zu tun.


Je älter ich werde, umso mehr richtet sich meine Aufmerksamkeit auf meine unmittelbare Lebenswelt. „Kirche“ bewährt sich für mich im Kleinen – dort, wo Menschen ihren Alltag unmittelbar miteinander teilen und gestalten. Wem, wenn nicht einer christlichen Gemeinschaft, soll es gelingen, einigermaßen gut und liebevoll miteinander zu leben? Ich möchte es wenigstens im Kleinen schaffen, auch schwierige Zeitgenossen zu er-tragen bzw. mit-zu-tragen und nicht aus jedem Konflikt eine große Krise werden zu lassen. In dieser „Beziehungsarbeit“ sehe ich eine meiner Hauptaufgaben.


Was mich derzeit am meisten belastet, ist die negative Stimmung, die ich in der Gesellschaft vielfach spüre. Mich innerlich gegen das viele Jammern, Schimpfen, Aburteilen, Fürchten usw. zu wehren, kostet mich manchmal sehr viel Kraft. Ich will mir den Glauben daran nicht nehmen lassen, dass Gott für uns sorgt und immer einen guten Ausweg für unser Herumirren bereit hält.


Ich bin mitunter sehr impulsiv und neige dazu, mich in Situationen hineinzusteigern und dabei sehr viel Energie zu vergeuden. Dann versuche ich mich an das kurze Gebet zu halten, das mir meine Mutter einmal ans Herz gelegt hat: „Gott, gib mir die Gelassenheit, hinzunehmen, was ich nicht ändern kann, den Mut, zu ändern, was ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

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Zur Person:

Elisabeth Würzl-Baldinger war Pfarrgemeinderatsobfrau in der Stadtpfarre Vöcklabruck und ist dort noch als Mesnerin tätig.

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