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„Neugierig machen und zeigen, was Kirche zu bewegen vermag ...“

Brigitta Hasch

Brigitta Hasch über ihren „Spätstart“ in der katholischen Kirche, die Freude an begeisternden Menschen und was diese mit tollen Projekten bewirken können.

Brigitta Hasch

 

Warum ich mich als Frau in der Katholischen Kirche in Oberösterreich engagiere und einbringe ...


Eigentlich bin ich – die Katholische Kirche betreffend – eine Spätstarterin. Nachdem ich als Kind einige Jahre bei der Katholischen Jungschar war und als Tischmutter meine Kinder auf die Erstkommunion vorbereitet habe, hat es noch einige Jahre gedauert, bis ich mich als Journalistin in der KirchenZeitung und als PGR-Mitglied in der Pfarre Leonding-St. Michael wieder aktiv in die Katholische Kirche eingebracht habe. Mir macht es Spaß, Teil einer aktiven Gemeinschaft zu sein und ich bin stolz, über begeisternde Menschen und tolle Projekte berichten zu dürfen.

 

Themen, die mir als Frau unter den Nägeln brennen ...

 

Ich freue mich immer, wenn ich über Fortschritte in Sachen Gleichberechtigung und Abbau von Hürden für Frauen berichten kann. Wenn man diese Themen aber schon, wie ich, über Jahrzehnte verfolgt, muss man leider feststellen, dass das Tempo noch immer ein mäßiges ist und die Reise bis hin zur echten Gleichstellung von Frau und Mann noch eine sehr weite zu sein scheint.

 

Diese gesellschaftspolitischen Themen stehen meiner Meinung nach jetzt an ...

 

Wie viele Chancen man fürs Leben mitbekommt ist immer noch stark abhängig davon, in welchem Land man geboren wurde. In einer derart globalisierten Welt wie der heutigen ist es für mich unbegreiflich, dass Menschen in den Industriestaaten sehenden Auges auf Kosten der Menschen in den Schwellen- und Entwicklungsländern leben. 

 

Viele Organisationen, wie auch die kfb, leisten mit ihren beispielgebenden Projekten hervorragende Arbeit in diesen Ländern, vor allem für Frauen. 

 

Was oder wer mich beGEISTert und mir Kraft gibt, damit Kirche lebendig wird und in Bewegung bleibt ... 

 

„Das Geheimnis aller Brotvermehrung heißt: teilen.“ (Kyrilla Spiecker).

Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Energie Katholikinnen und Katholiken aus ihrem Glauben heraus helfen, Hilfe organisieren und Menschen in unterschiedlichen Notsituationen unterstützen.


Die Öffentlichkeit darüber zu informieren ist wichtig und notwendig. Wenn ich darüber schreibe, ist es auch immer wieder Zeichen meiner persönlichen Wertschätzung für diese Arbeit. Gleichzeitig möchte ich jene Menschen, die der Kirche vielleicht (noch) nicht so nahe stehen, auch neugierig machen und ihnen zeigen, was die Katholische Glaubensgemeinschaft bewegen kann.

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Zur Person:

Mag.a Brigitta Hasch war bis zu ihrer Pensionierung 2021 Redakteurin der KirchenZeitung Diözese Linz und leitet den Fachausschuss Öffentlichkeitsarbeit der Pfarre Leonding-St. Michael

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