+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
16 Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:
17 Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.
18 Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.
19 Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, Recht bekommen.
Von der Filialkirche zum modernen Kirchenbau
Bereits 1770 bis 1772 wurde in Obermühl eine Kirche errichtet und Mariä Geburt geweiht. Sie war damals eine Filialkirche der Pfarrkirche Kirchberg ob der Donau. 1933 wurde die Pfarrexpositur Obermühl gegründet und die Kirche renoviert.
Aufgrund des Baus des Donaukraftwerks Aschach, dessen Rückstau bis Obermühl reicht, wurde der alte Ort abgesiedelt. Die alte Kirche wurde abgebrochen und an höher gelegener Stelle der heutige Kirchenbau im modernen Stil nach Plänen des Wiener Architekten Heinz Scheide im Jahr 1964 als Ersatzbau errichtet. Das Gnadenbild Mariens übersiedelte in die neue Kirche. Die neue Kirche wurde am 20. September 1964 geweiht. Der Rokokoaltar der alten Kirche wurde in der Pfarrkirche Michaelnbach aufgestellt.
2007 erfolgten ein Umbau der Kirche nach Plänen der Architekten Josef Schütz und Rainer Habringer und eine künstlerische Neugestaltung durch Gabriele und Alois Hain aus Haslach an der Mühl.
Über die Pfarre
Neufelden ist der Diözese Linz zugehörig und wird vom Stift Schlägl betreut.
Quellen: