+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
16 Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:
17 Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.
18 Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.
19 Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, Recht bekommen.
Von einer der ältesten (Pfarr-)Schulen des Landes zur modernen Pfarre
Die Gründung der Pfarre ist um 1100 anzusetzen, bereits 1370 scheint in den Urkunden eine Pfarrschule auf; diese zählt somit zu den ältesten Schulen des Landes.
Die Kirche in ihrer heutigen Größe wurde von 1495 bis 1532 im spätgotischen Stil erbaut. Aus dieser Zeit stammt unter anderem das reich verstäbte Nordtor und der Taufstein. Von der Barockisierung der Kirche geben Zeugnis die Kreuzigungsgruppe auf der rechten Seite des Chors und eine Marienstatue, die Maria als Königin in spanischer Hoftracht zeigt.
Die große, alte, aber gut erhaltene Kastenkrippe (1820-1850) befindet sich in der linken Seitenkapelle, auf dem von Altarbaumeister Kepplinger (Ottensheim) geschnitzten neugotischen Altar.
Malerisch im Feuchtenbachtal gelegen ist die Wallfahrtskirche Maria Pötsch. Der heutige Kreuzweg zu dieser Kapelle stammt aus dem Jahr 1969. Die Wallfahrt reicht bis in das Jahr 1793 zurück.
Über die Pfarre
Altenfelden ist der Diözese Linz zugehörig und wird vom Stift Schlägl betreut.
Quellen: