Valentinstag - aber fair
Der heilige Valentin war Bischof in Terni nördlich von Rom und stand bei Christen und Heiden in hohem Ansehen. Weil er einem verliebten Paar zur Flucht und gegen den Willen der Eltern zur Ehe verholfen haben soll, gilt er als Patron der Verliebten und Brautleute.
Den Herrschern in Rom hat das weniger gefallen. Kaiser Claudius II. forderte, dass Valentin zum römischen Götterglauben zurückkehren solle. Als Valentin ihm jedoch die Wahrheiten des christlichen Glaubens näherbrachte, war der Kaiser tief ergriffen. Aus Angst vor einem Aufstand übergab er ihn dennoch dem Stadtpräfekten und der ließ ihn am 14. Februar 269 töten. Seit dem Jahr 350 wird an diesem Tag sein Gedenktag begangen. Viele Pfarren bieten Gottesdienste mit Paarsegnungen und Themenabende an. Die Männer sind eingeladen, ihren Frauen/Partnerinnen am Valentinstag Blumen zu schenken.
Der 14. Februar ist allerdings winterbedingt in unseren Breiten kein optimales Datum für Blumen. Daher kommen die Liebesboten meist von weit her mit allen Nachteilen für unser Klima. Fragen Sie nach Frühlingsblühern wie Tulpen oder Narzissen aus heimischen Gärtnereien oder kaufen Sie als Alternative zum Blumenstrauß Primeln oder duftende Hyazinthen in einem schönen Topf.
Wenn Sie Rosen und andere weiter gereiste Schnittblumen schenken möchten, achten Sie darauf, dass diese aus fairem Handel stammen. Sie erkennen das am FairTrade Gütesiegel. Damit machen Sie nicht nur Ihrer Frau/Partnerin eine Freude, sondern auch den vielen Frauen, die in fernen Ländern für Ihr Geschenk arbeiten.
Quelle: Männermagzin Y1/2021